Sonntag, 16. Juni 2019

Greyhawk XIV - Jungle Fever


Greyhawk XIV
Onto the High Seas V: Jungle Fever

Die Flöte des Wahnsinns

Die Helden, immer noch auf der Suche nach der Flöte des Wahnsinns, beschlossen dass es keinen Sinn machte, ziellos in den Fluchkammern umherzuirren, und kehrten zu Kaurophon zurück um zu beraten, wie man die Flöte finden könne. Der meinte, jetzt wo der Bann gebrochen sei, könnten Sprüche zur Ortung wirken. Er begleitete sie, durch einen Zauberhut getarnt als blonder Jüngling "Elan". In den Kammern wartete schon die Inquisition, die den Schlüssel zurückforderte. Rasch fand Kaurophon mit einer Spruchrolle das richtige Verlies. Im Schutze einer Stille dämmerte Llanfer mit eigens dafür gekauften Keulen und raffinierter Schlagtechnik die Tür ein. Dahinter schwebte die Flöte unter Glas und blauem Licht auf einem Podest. Einen Blitz aus Heiligem Licht später, der Heiner nichts anhaben konnte, und sie war im Besitz der Gruppe, die sie Kaurophon gab. Dann verließ man die Kammern, um zu rasten, und hinterlegte noch eine Botschaft an Jevicca Nor vom Orden der Magi, sie müsse sich um die Kammern nun selbst kümmern, andere Aufgaben hätten Vorrang.

Die Waffen des Chaos

Die Helden kehrten ohne Kaurophon zurück nach Pythoness House, wo sie den Allschlüssel suchen wollten. In den labyrinthisch angelegten Kammern des Dachgeschosses fanden sie eine Schatulle mit Giften, mehr Skelettratten, und ein Tagebuch mit Hinweisen auf zwei Teile eines spiralförmigen Chaos-Schlüssels den man brauche, um in Kammern unter dem Haus zu gelangen. Sie fanden weiterhin die Räume von Radanna, der Chaospriesterin die hier einst lebte. Radanna und die Skelette der ehemaligen Dirnen gingen dort um. Die Helden zerstörten sie, wobei sie ihre Rubinaugen und Ausrüstung erbeuteten. Llanfer nahm auch reichlich Wäsche und eine rote Robe mit Chaosrunen mit. Der Kampf führte über diverse Treppen bis auf eine Brücke in luftigen Höhen. Dort stießen sie auf den Zusammengenähten, einen Wahnsinnigen der drei Arme und zwei Köpfe hatte, und wurden von einem uralten Dämon angegriffen, der sich im Turm eingenistet hatte. Allein durch Silberhands Ringkünste konnten sie den Dämon festhalten und bezwingen und seine Dämonenaxt und seinen Brustpanzer gewinnen. Verängstigt gab ihnen der Zusammengenähte daraufhin den ersten Teil des Chaosschlüssels für etwas zu Essen.
In Turm des Genähten fand Heiner zwischen Knochen und Kot außerdem ein altes Gebetsbuch des Procan mit einem Schutzgebet. Als er dies im Torhaus verlas, wurde Taunell's Geist von seiner Wacht erlöst.
Nachdem sie noch die Höllenhunde im Nest des Dämons vernichtet hatten, fanden sie außerdem eine weitere rote Robe mit Chaosrunen, und schließlich, mit Hilfe ihres Zauberstabes zum finden geheimer Türen, die Schatzkammer des Turmes. Leider waren sie nicht in der Lage die Schlösser der Schatzkiste ohne Gewalt zu öffnen, und riefen daher um Hilfe, indem sie ihren Wunsch für Kaurophon aufschrieben, der sie immer noch magisch beobachtete. Der sandte einen Lohnmagier, welcher die Schlösser frei zauberte. In der Kiste war die andere Hälfte des Schlüssels und ein Haufen Gold und Silber.

Die Helden sahen vom Dach, wie Kupferdrachen mit Rittern des Ordo Draconis beim Eingang zu den Fluchkammern auf der anderen Straßenseite landeten.
Llanfer zog sich die rote Robe an und die Helden öffneten die geheime Pforte in den Keller. Dort erwartete sie ein Riesenskelett, das den Abschwörungen Heiners widerstand, und sie fast tötete. Besonders seine Fähigkeit, jemanden mit einer Hand zu ergreifen und festzuhalten war verderblich. Sie flohen durch einen Schacht unter einer hautartigen Membran tiefer in eine Eishöhle wo zwei Minotauren aus der Starre des Eises brachen, und riefen, die Nacht der Auflösung sei gekommen! Sie hielten Lanfer wegen ihrer Roben für einen Anhänger ihres Kultes und griffen nicht an, sondern halfen den Weg freizumachen. Der ging durch einen Tunnel unter Eiswasser in eine Schatzkammer voller mächtiger Chaoswaffen und -artefakte. Die Helden sackten alles ein, den All-Schlüssel, einen Szepter des Chaos, und einen Chaosschädel voller Runen, der Chaoszauber sprechen konnte. Silberhand öffnete außerdem die innere Tresortüre mit dem Allschlüssel, der ihm dafür Lebenskraft aussaugte. Dahinter lauerte eine gewaltige mechanische Hydra. Vor dieser floh man zurück, und hörte, wie sie begann, sich den Weg durch die zu kleinen Gänge frei zu trümmern. Mit den neuen Waffen, und nachdem man sich geheilt hatte, überwand man das Riesenskelett und verliess das Haus. Auf dem Weg zu Kaurophon aber geriet man bei den Ruinen des Anarchtempels in einen Hinterhalt: ein Mutant der sich als Shigmaa Wuntad vorstellte, ein Roter Slaad, und diverse Chaoskultisten und Krieger begegneten den Helden in einer Art Schattendimension, und nahmen ihnen alle Chaoswaffen aus Phytoness House ab. Die Nacht der Auflösung rückte näher.
Nun verkaufte man die Beute aus Pythoness House, erstand mit dem Gold Ausrüstung und Schnellstiefel für Heiner und Silberhand und setzte Segel zum Dschungel von Amedio. Heiner behielt den Chaosschild des Dämonen, Llanfer die Roben und Chaosartefakte. Sie lernte außerdem, magisch Türen zu öffnen.

Drachenjäger

Zur Überraschung der Helden fand sich in der Bucht im Dschungel, weit abseits aller Handelsrouten, ein neu errichtetes Fort. Bei den Bewohnern handelte es sich, wie man von Hauptmann Anna Samos erfuhr, um den Sohn des Prinzen von Monmurg, der mit dem Tod seines Vaters der rechtmäßige Prinz von Monmurg sei, und seine Leute. Er hatte das Fort zum Andenken seines Vaters Fort Akor genannt. Anna bat um die Hilfe der Helden, da man von einem Drachen aus dem Dschungel angegriffen würde, und schon einige der Soldaten gefallen seien.
Man nahm Dirk und Stenan, den Elbenwaldläufer aus Celene, sowie zwei Soldaten namens Jack und Jones mit und folgte der Spur des Drachen über Tage in den dämmergrünen Dschungel. Unterwegs kämpfte man mehrfach gegen die Quaggoth, einer Art Waldyetis mit Klauen und einem scharfbezahnten Maul, die keine Angst kannten, und die Soldaten töteten. Einmal wurden sie dabei von einem Zentaurendruiden unterstützt. Stenan wurde von einem Tiger zerissen. Seinen magischen Ring nahm Heiner an sich.
Man fand heraus, das die Lage komplizierter war als es zuerst schien: der Prinz war von seiner Mutter hierher ins Exil geschickt worden, ohne Schiffe und Zimmerleute und damit ohne die Möglichkeit zurückzukehren. Die genauen Hintergründe blieben unklar aber hatten wohl mit dem Anspruch auf den Thron zu tun. Etwa neunzig Soldaten waren ihm in die Verbannung gefolgt, von denen nur noch die Hälfte lebte, der Rest war dem Fieber und den Gefahren des Dschungels zum Opfer gefallen. Wahrscheinlich wären noch mehr umgekommen, wenn nicht die eingeborenen Waldelfen und Zentauren geholfen hätten. Sie zeigten den Verbannten, was man essen könne, wie man die Gefahren des Dschungels mied, und halfen ihnen eine Siedlung zu bauen, aus Bambusgedeckten Holzhütten. Dies hatte der Prinz ihnen mit dem Versuch gedankt, Zentauren und Elben zu versklaven. In diesem Kampf waren einige der Zentauren gefallen, der Rest konnte aufgrund ihrer Schnelligkeit entkommen; die Elben wurden gefangengesetzt und eingepfercht, und dienten dem Prinzen, der Nichtmenschen für minderwertig hielt, als Arbeitssklaven.
Bei den Zentauren hatte daraufhin der Barde des Stammes, Lucien, die Führung von der Druidin Serra übernommen. Er verlangte Blutrache und die Vernichtung der Menschen um das Land von ihnen zu befreien. Lucien war nun dabei, sich mit den bösen und eigentlich mit den Zentauren verfeindeten Quaggoth zu verbünden . Er hatte sein Hauptquartier in die alte Ruine eines Ziggurat der Schlangenmenschen verlegt, und hatte es irgendwie geschafft, einen Tyrannosaurus Rex, der dort sein Junges großzog, gegen das Fort zu schicken, um die Palisade zu zerstören. Serra wollte die Kinder des Waldes schützen, und glaubte sein Weg würde nur zu mehr unschuldigem Blutvergießen führen. Sie wollte dass die Helden Lucien und den Prinzen töteten, aber die anderen Zentauren schonten. Sie warnte sie auch, Gold oder Edelsteine von der Pyramide zu entfernen, diese seien durch einen tödlichen Fluch geschützt.
Bei Nacht stürmte man im Schutze eines Stillezaubers die Pyramide, überwältigte die Zentauren am Eingang, fand die geheime Tür ins Innere, umging eine Falle im Boden eines Korridors, und stieß in einem Raum mit vertrockneten hängenden Gärten auf einen Lehmgolem und eine Glyphe des Schmerzes. Der Golem verletze die Gruppe heftigst, und sie mussten aus dem Raum fliehen. Im nächsten Raum, einem Tempel mit Empore trafen sie auf Lucien, Bant – den Anführer der Quaggath – sowie zwei schlafende Zentauren. Lucien bezauberte Heiner und flüsterte Llanfer ein, die goldene Statue im Eingang zu berühren, während Silberhand Bant und die Zentauren ausschaltete. Die Statue erschuf eine Kopie Llanfers, was tödlich war, denn Llanfer war schon schwer verletzt, die Kopie aber nicht. Es gelang ihr jedoch, zu fliehen und so die Kopie in die Falle des Korridors zu locken, wo sie elend zugrunde ging. Lucien bat Heiner die Zentauren freizulassen, und den Prinzen zu töten, und entkam dann unsichtbar. Die anderen Zentauren, die Helden sprachen mit Garth, wollten auch den Tod des Prinzen und wenn möglich aller Soldaten, oder zumindest sei für die Gefallenen ein Blutgeld zu zahlen.
Die Helden diskutierten lange auf dem Weg zum Fort. Wenn der Prinz der rechtmäßige Erbe war, so war es verständlich und vielleicht rechtens, dass er Anspruch auf Land und Frondienst stellte. Noch schlimmer, wenn sie ihn töteten wäre es gut möglich dass sie sich damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben, denn wer wüsste, wer dafür am Ende Rache nähme? Immerhin hatte auch seine Mutter ihn nur verbannt.
Zurück am Fort wurde ihnen nicht nur der Einlass verwehrt, weil sie keine Drachenzähne als Beweis dabeihatten, der Prinz hatte auch ihr Schiff von Soldaten besetzen lassen, und alle Nichtmenschen mit den Elben eingekerkert, außer Kaurophon, der wie ein Mensch aussah. Und er hatte die Befestigungsanlagen verstärkt, mehr Land um das Fort roden lassen, und einige Elfen und einen der Gnome der Mannschaft "zur Motivation" der anderen in einen Käfig über dem Tor sperren lassen. Als erstes befreite Llanfer bei Nacht das Schiff im Alleingang, indem sie einige der Wachen ausknockte, eine die stur war, spaltete, und die anderen einschüchterte und falschen Alarm ans Land signalisieren ließ.
Dann gelang es Kaurophon, Anton aus der Flasche zu befreien. Die Helden überlegten, dass der Prinz viel bessere Chancen hätte den Thron wieder zu erringen, wenn er in Monmurg oder Port Jolie, der Stadt seiner Familie, Verbündete gewänne, die ihn politisch stützten, als wenn er versuchten sich hier im Dschungel aufzubauen um irgendwann Schiffe bauen zu können. Sie hatten ein Schiff, und konnten ihn und seine Leute dorthin bringen, sie selbst mussten sowieso dahin, um die unheilbaren Golemwunden von mächtigerer Magie heilen zu lassen. Mit silberner Zunge überzeugte Anton erst Anna Samos, ihn zum Prinzen zu lassen, und dann den Prinzen von diesem Plan. Der ließ alle Waldelben bis auf fünf als Unterpfand frei, ließ packen und man verließ das Fort und segelte auf hohe See.
In Port Jolie versetzte man den Chaosschädel, um sich Schriftrollen der Heilung kaufen zu können, die Pater Holzbein vom Tempel des Piratengottes organisierte. Eine gab er den Helden als Dank um seine Schuld bei der Rettung des Drachenauges abzutragen.

In der Grünen Hölle

Zurück im der Bucht von Akor erwartete ein Waldelb die Helden, und führte sie, erst zum Dorf der Waldelben, wo sie gefeiert wurden und sie elbisches Wegbrot bekamen, dann bis zum Fluss Tyrasi am Rande des Gebietes der Elben. Der Karte Kaurophons folgend ging es nun auf eine lange Expedition in den Dschungel.
Nachdem sie übergesetzt hatten, folgten sie dem Tyrasi bis zu einem gewaltigen Wasserfall, in dem unter dem Regenbogen des Gischtwassers ein schlanker Drache spielte. Dann ging es am Rand eines Canyon entlang. Sie trafen auf Zentauren eines anderen Stammes, die aber keine ihrer Sprachen sprachen, und überquerten eine schwankende Seilbrücke auf das Plateau von Solnor, das sich über den Dschungel erhob. Diesem folgten sie tagelang, nur begleitet von einem Flugwesen, das in grosser Höhe kreiste, bis zu einer Schlucht, die ein reißender Fluss in die hunderte Meter hohe Steilwand gerissen hatte. Dort stiegen sie mit Hilfe von Luftwandern und des Federfall-ringes ab, und kamen an einen klaren See mit weißem Strand und einer verfallenen Feste auf einer Insel. Mit Wasserwandern liefen sie über das Piranhaverseuchte Wasser, nur um festzustellen dass die Insel bewohnt wurde von Relon dem Blutigen, einem Zyklopen, und duzenden seiner Brut, die die Helden von den Wällen herab mit Steinen bewarfen. Llanfer versuchte das Chaoszepter auf sie anzuwenden, und musste feststellen dass dieses nicht nur keine Wirkung auf sie zeigte, sondern auch nur eine Ladung hatte, und zu Staub zerfiel. Die Helden zerstörten die Boote und zogen weiter. Sie kamen an einen Fluss am Ende des Sees, wo eine Fähre vertäut war. Eine schwarzhaarige Frau in einem Baumhaus ließ sie für ein Kupfer übersetzen, und erzählte ihnen, dass es im Süden einen Yuan-Ti Tempel gäbe, der nicht verlassen war. Die Yuan-Ti waren böse, hochintelligente Schlangenmenschen, die übernatürliche Kräfte hatten, und andere ihrem Willen unterwerfen konnten. Schon bei Fort Akor hatten die Helden Schauergeschichten über sie gehört. Angeblich gab es irgendwo Tief im Süden im Dschungel eine ganze Stadt davon. Die Frau verkaufte Lanfer auch drei schwarzgelbe Frösche die die Wiederstandskraft gegen die Becircung der Yuan-Ti stärken sollten, wenn man sie schlucke.
Eines Nachts schlängelte eine Naga in ihr Lager, eine schwarzrot gestreifte Schlange mit Menschenkopf. Als sie diese angriffen, schwor sie ihnen Rache und verschwand.
Nach einigen weiteren Tagen,  in denen die Helden mit einer Riesenboa kämpften, die Llanfer fast erwürgte, einen Triceratops sahen, einen Velociraptor nach kurzem Kampf in die Flucht jagten, im Dschungel umherirrten, und einen Pfad mit Fallen fanden, erreichten sie schließlich den Tempel von Demorgorgon.
Im Schatten des Tempels lag ein Dorf von Waldelfen. Wie sie von einem der Elben erfuhren, hielten die Yuan-Ti Rituale zu ehren ihrer Finstern Götter im Tempel ab. Einige Elben mussten ihnen im Tempel dienten und hatten ihren eigenen Willen verloren. Sie verließen den Tempel nie mehr. Alle anderen durften den Tempel nicht betreten, und mussten die Yuan-ti mit Lebensmitteln, Brennmaterial Gold und Handwerksdiensten versorgen. Wenn die Schlangen mit der Leistung des Stammes unzufrieden waren, töteten sie Tempelsklaven, und holten sich Ersatz. Außerdem opferten sie einen Elben nach jedem Vollmond - die Helden wurden Zeuge dieses Rituals. Die Elben hatten einst versucht aufzubegehren, waren gescheitert und hatten furchtbar dafür zahlen müssen. Wenn jemand Widerstand an die Schlangen verriet, konnte er in deren Gunst aufsteigen. Manchmal waren dafür Tempelsklaven die nahe Verwandte des Verräters waren wieder entlassen worden. Die Elben hatten keine Hoffnung auf Rettung, denn selbst wenn man die Schlangen des Tempels überwände, lebten sie in Angst vor einem Rachezug aus dem Süden wo die Stadt der Schlangen mit dem Tempel in Kontakt stand.
Die Helden mussten nun in einen dafür vorgesehenen Raum des Tempels gelangen, von dem sie nicht wussten wo er war, um mit der Flöte den Spiegel der Sterne zu rufen. Sie beobachteten tagelang mit dem Fernglas den Tempel um einen Plan auszuarbeiten, wie sie unbemerkt eindringen könnten, da sie einen Frontalangriff nicht wagen wollten. Sie kannten den Tages- und Nachtablauf, mit Messen, Opfergaben und Ruhe während der sengenden Mittagshitze. Sie fanden heraus dass die Yuan-Ti eine Art Schlangen-Panther als Wachhunde benutzten, nachts patrouillierten, Tag und Nacht einen Elben als Wache auf der Spitze des Tempels hatten, dass es eine Säurehydra gab und etwa ein Duzend Schlangenmenschen. Dann aber wurde ihr Lager von einem Waldläufer entdeckt, dessen Bruder im Tempel diente, und der sie verriet. Zum Glück beobachtete Silberhand dies mit dem Fernglas.
Sie flohen. Die Seitenpyramiden des Tempels zeigten Götter der Echsen, aber Demorgorgon, dessen riesige zweiköpfige Statue die Hauptpyramide überragte, war laut Kaurophon kein Gott, sondern ein Erzdämon des Chaos und Diener Anarchs. Sie überlegten, dass vielleicht die Yuan-Ti als Wächter des Tores dienten, und dem rechtmäßigen Erben stattgeben würden, und sandten Botschaft.

Die Yuan-ti empfingen sie. Die Akolythen hielten die Panther und Hydra bereit, die Priester waren von Schlangenungeheuern begleitet, Elben waren auf die Seitenaltäre gefesselt. Dann erstieg Kaurophon allein die Kammer in der Spitze der Pyramide, und die Helden schützen sich vor der Melodie der Flöte durch Stille. Unter sengender Sonne wartete man, Aug in Auge, Stunde um Stunde. Wenn das Tor nicht erschiene, würde es ein Blutbad geben. Dann aber schob sich eine Burg aus Wolken über die Pyramide. In ihrem Schatten wichen die Yuan-ti zurück, und verneigten sich vor Kaurophon.

Der Spiegel der Sterne

Die Helden klommen mit Hilfe von Luftwandern zu der Wolkenburg hinauf. Auf einer Landeplattform fanden sie ein Drachenpferd angeschirrt, das ihnen auf Llanfers geschickte Fragen hin durch Nicken erklärte, Ezhoran der Täuscher sei seit einem Monat hier, der Erzmagier von Monmurg. Die Gänge, Türen und Räume der Wolkenburg waren riesenhaft. In der ersten Kammer befanden sich Portale in allen Farben des Regenbogens, sowie ein schwarzes Portal. Die Helden dachten es handele sich dabei schon um den Spiegel, und knobelten lange, welche Portale sie in welcher Reihenfolge durchschreiten sollten. Jedes Portal fügte magischen Schaden zu, dahinter waren Räume mit Fallen, eine Gilloutine, die Heiners magischen Streitkolben abschnitt, ein Raum mit Krokodilbecken, ein anderer bei dem Säure von der Decke spritzte. Hinter dem schwarzen Portal ging es tiefer in die Burg. Im Keller wurden sie in einem Raum mit Dampfsäule von Dampfteufeln mit kochendem Atem und Regenstürmen verbrüht, und zogen sich zurück. Andere Räume enthielten eine Welt- und Sternenkarte, Landkarten, Wolkennebel, und dienten als Lager für riesige Möbel und Haushaltsgegenstände. In einer Kiste mit Riesenkleidung fand Llanfer eine Schärpe aus Seide, die ihr Riesenkräfte verlieh. Nach langer Suche mit Hilfe von Stäben, Trünken und stundenlangem Abklopfen der Wände entdeckte Anton schließlich eine Geheimtür, die dank Lanfers Zauberkunst geöffnet wurde.

In dem Raum dahinter stand ein Steingolem Wache, der jeden Angriff, der den Raum betrat. Llanfer und Silberhand gelang es, diesen mit ihrer Schnelligkeit und ihren geschickten Angriffen so zu bekämpfen, dass er keine Gelegenheit hatte, zurückzuschlagen, und nach langem Kampf fiel er. Llanfer nahm seine Hand als Trophäe mit, Silberhand einen Finger. In den Räumen dahinter lebte Draxella, eine aufreizende Magierin, die sagte, sie würde hier von Ezhoran gefangen gehalten. Sie zeigte den Helden, wie man hinter einem Wandteppich mit seinem Portrait durch eine weiter Geheimtür zu seinen Räumen gelangen konnte. Auf der Treppe kündigte ein magischer Mund ihren Besuch an.

Nach Wohngemächern traten sie schließlich in einen Raum, der einen Opferaltar für den Chaosdämon Fraaz Urb'Luu enthielt. Dieser war laut Kaurophon der Prinz der Täuschung, Herold Anarchs und Rivale Demorgorgons um Anarchs Gunst. Auf dem Altar war ein Juwelenbesetzter Opferdolch, an seinem Fußende eine goldene Blutschale. Hier erschien ihnen Ezohran in einer Wolke schwarzem Rauches. Der Erzmagier war überraschend höflich, und führte die Helden für die Zusage, sie begleiten zu dürfen, bereitwillig zum Spiegel der Sterne: eine Kammer mit einem Thron in einem Kreis der Regenbogenfarben vor einem Pentagonalen Spiegel. Wenn man auf dem Thron saß, konnte man im Spiegel auf eine schwarze Ebene blicken, in der Feuer aus den Augen eines riesigen Totenschädels stieg. Ezhoran zeigte ihnen, dass man durch den Spiegel schreiten könne, und erklärte er habe schon Adepten hineingeschickt, ohne dass einer zurückgekehrt sei. Nach dem "Dahinscheiden" des ursprünglichen Besitzers der Burg, des Riesen Imperion, sei er selbst zu beschäftigt gewesen, zu verstehen, wie man sie in der Luft hielte und lenke.

Die Helden betraten den Spiegel, und fanden sich einzeln in einem endlosen Labyrinth aus farbigen, pentagonalen Kammern wieder, von denen jede fünf weitere Spiegel in andersfarbige Kammern enthielt. Schließlich gelang es jedem von ihnen, mit Hilfe des Farbkreises und der Prophezeiung, die richtige Abfolge an Räumen zu durchschreiten, und sie vereinten sich in einer grauen pentagonalen Kammer mit einem einzigen, silbernen Spiegel. Das Reich Anarchs erwartete sie.



Post-Hütte GM Sektion

Zeitverbrauch: zwei Tage Phythoness house und Einkäufe/Bestimmungen, 7 Seefahrt. 3 Tage Reise zum Ziggurat, 1 Tag Vorbereitung, 3 Tage zurück. 5 + 5 Tage Seefahrt. Ca. 14 Tage Reise zum Tempel von Demorgorgon. 3 Tage beobachten und Flucht. 2 Tage Wolkenburg, 2-3 Tage rasten und aufheilen  = eineinhalb Monate, ein Monat seit Rückkehr des Prinzen.
Der Prinz schafft es in den nächsten Monaten, seine Mutter zu stürzen, indem er sich die Unterstützung all der Fürsten sichert, die ihre Legitimation anzweifeln, und mit ihnen paktiert. Er wird zum Prinzen von Monmurg. Er erinnert sich der Helden, und ist bereit ihnen für ihre Hilfe Land oder andere Unterstützung zu gewähren.
Der Eingang in die Banewarrens wird vom Ordo Draconis gesperrt. Die Kirche von Wee Jas spricht Gegenzauber, so dass man nicht hineinspähen kann, um große Schwarzmagier abzuhalten. Das Pactlord Team II ist vorher hineingekommen, kommt aber ohne einen weiteren Wunsch nicht weiter und auch nicht hinaus. Eventuell erbrechen sie einige Kammern, um sich aufzurüsten. Sie vereinigen sich mit der Grünhexe, und warten bis jemand mit einem Schlüssel in die tieferen Hallen kommt. Die Genoseden, obwohl sie die Hand haben, kommen ebenfalls vorerst nicht hinein, weil der Orden keinen einlässt, und so friert die Situation vorerst ein. Kalle wird eventuell von den Toten erhoben.  Wenn die Helden bald zurückkehren, können sie hier anknüpfen.
Die Nacht der Auflösung: hier gibt es, wenn man das verfolgt eine Astronomische Uhr die tickt. Könnte man alternativ spielen, indem Kaurophon oder Ezhoran die Helden warnt. Abenteuer selbst hat keine Eile.
Die Naga bereitet einen Überfall vor, sollten die Helden noch einmal durch den Dschungel reisen. Sie kämpft dabei aus zweiter Reihe mit Zaubern, und lässt den Hauptteil der Arbeit von Dienerkreaturen machen (braucht wahrscheinlich nicht ausgebildet zu werden, da keine weitere Dschungelreise?)
Der Chaosschild für Heiner ist unpassend als Paladin eines Ordnungsgottes. Er sollte ihn ablegen.
Die Zentauren wollen noch immer Blutgeld.
Der Ring Stenans sollte an seine Familie/die Elben in Celene zurückgegeben werden.

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