Sonntag, 4. Februar 2018

Greyhawk XXIII: Die Prinzen des Elementaren Bösen

Ein Freund kehrt zurück, Kampf im Alten Tempel

Nach dem Altarraum kame Legan über einen Langen Gang zu einer achteckingen Kammer, ganz in rot-orange und mit Zeichnungen von Flammern und Feuerdämonen an den Wänden, in deren Zentrum ein Pentagram eingeschrieben war.  In diesem materialisierte sich auf einmal Hagen.
Hagen hatte die Zeit seit der Begegnung bei Lolth genutzt, um in der Akademie von Keoland sein Spruchbuch wieder zu ergänzen, und über den Tempel des Elementaren Bösen zu recherchieren. In den Archiven fand er eine Beschreibung eines Teleportationskreises, der dort in den tiefsten Mit seinem Anteil an der Beute neue Zauber zu erlernen, Hellsehen und Teleportationskreis. Er beobachtete den Kreis, und entschied, sich dorthin zu teleportieren, als der verlassen aber intakt erschien.  

Die anderen waren inzwischen Legan gefolgt, als sie aus dem Tempelraum Gongschläge hörten. Ein großer Dämon erschien dort, und eine glatzköpfige Priesterin hatte am Altar Aufstellung genommen. Auch trafen verschiedene Elementarkräfte die Gruppe, ein Feuerball, ein Eisstrurm. Dann stürmten auch noch eine Horde Oger den Raum. Und ein Kleriker Tharizduns in Plattenrüstung erschien. Während Hagen den Dämon vorübergehend bannen konnte, fielen sie alle in den Raum mit dem Pentagramm zurück, um sich dort zu verteidigen. Doch einer der Oger stieß Ardumo in den Kreis, und Ardumo verschwand in einer aufzünglenden Flamme, und die Oger strömten in den Raum. Der Rest der Gruppe entschied sich auch, in den Kreis zu springen, und sie alle fanden sich in einem größeren, achteckigen Raum wieder, der acht Türen hatte.  

Der Knoten des Feuers und Rettung durch Lolth

Dort wartete ein Salamander, ein elementarwesen des Feuers mit dem Unterleib einer Schlange und dem Oberkörper eines Mannes, der einen riesigen Flammenspreer führte.  Das Gespräch mit ihm nahm rasch eine unglückliche Wendung,  und er begann ebensfalls Feuerbälle auf sie zu schleudern. Der Kleriker und die Oger folgten in den Raum, und der Kampf setzte sich fort. Dabei hatten einige der Oger einen äzenden grünen Schleim auf Ardumo und Amergin gekippt, die sie dauernd wieder verätzte, bis sie ihn mit Ardumos Flammenschwert abschabten und ausbrannten. Schließlich gelang es ihnen, alle zu töten, auch einen Zauberer, der zuerst unsichtbar gewesen war und fast enkommen wäre, aber einem Feuerball Hagens zum Opfer fiel (zusammen mit seinen Schriften).

Gerade als sie sich etwas sammeln wollten, öffnete sich eine der Türen, und ein Steinriese der eine Erzschütte trug, in Begleitung von Dampfteufelchen  trat auf. Die Helden machten mit ihnen kurzen Prozess, indem sie die Feinseligkeiten eröffneten ohne auch nur ein Gespräch zu versuchen, aber eines der Teufelchen entkam. Kurz danach tauchten zwei voll gerüstete Feuerriesen mit einer Rotte Höllenhunde auf.  Die Riesen, und eine Rotte Höllenhunde, waren nach all den Kämpfen dann doch zu viel. Hazen starb.  Sie waren alle blutig und am Ende ihrer Kräfte, und es schien keinen mehr Weg hinaus zu geben, und auch keine Mögichkeit sich auszuruhen. So riefen sie Lolth herbei mit ihrem Unterpfand. Lolth  versetzte sie alle zurück in ihren Hohetempel im Unterdunkel, und heilte ihre Wunden und die Verstümmelungen, die sie im Kampf erlitten hatten – Ardumo hatte ein Auge verloren.

Einkaufstour

Glücklicherweise war Erelhei-Cinlu wahrscheiniich der beste Ort der Welt, um magische Gegenstände zu kaufen oder tauschen. Und sie hatten von dem toten Priester und dem Magier reiche Beute gemacht: eine magische Dämonenplatte, Schilde, Streitkolben, einen Flugmantel den Legan nahm, und magische Schutzringe, und von den Ogern zahlreiche Trünke des Wiederstandes gegen Feuer. Mit der Rüstung, den Waffen und dem Gold der Trolle aus dem Netz von Lolth kauften sie Ardumo eine magische Plattenrüstung  -- die Rüstung von Parnaith, von der geweissagt wurde, dass einer ihrer Träger die Juwelen von Parnaith finden würde, einen ganzen Sack voll Heiltränke, eine zweite Tasche des Haltens, um ihre Schätze zu transportieren, und eine magische Handarmbrust für Legan. Das allerwichtigste jedoch war, das sie für Amergin die metallenen Gabeln kauften, mit deren Hilfe er sie durch den Zauber des Ebenenwechsels wieder in die normale Welt versetzen könnte, sie bekamen sogar noch eine für die Feywild. Und sie kauften die seltenen Kräuter um ihn das Wunder der Reinkarnation vollziehen zu lassen, und er reinkarnierte den verstorbenen Kanon – als zäher Hügelzwerg. Das beste daran war, daß auch der Schaden, den er durch die Verwendung der Krümmer an seiner Gesundheit erhalten hatte, durch die Reinkarnation von ihm Abfiel: er hatte wieder seine volle Gesundheit, und das bedeutete dass er wahrscheinlich mehr als nur ein mal die Macht Raos würde kanalisieren können.  Dann schliefen sie endlich alle aus.

Tod des Feuerprinzen

Frisch ausgeruht, geheilt und ausgerüstet fassten sie den Plan den Elementarprinzen zu bannen. Sie tranken Feuerschutztrünke, und  teleportierten sich wieder in das Pentagram, wo sie von einer Gruppe Feuersalamander angegriffen wurden. Diese erschlugen sie, aber diese Ungeheuer mit ihren flammenden Körpern explodierten in einem Feuerball alls sie starben. In dem Knoten rief Hazen Rao um göttlichen Rat an, und sie bekamen das Orakel „Der Prinz ist in der Hierarchie oben“. 

Sie wussten nicht, wie das zu deuten wäre,  und schicketen Legan vor, der sich unsichtbar machte, und geräuschlos begann, rasch umherzuschleichen, um die verschiedenen Gänge zu erkunden. Er fand neben diversen Kammern mit riesgigen Feuern einen Raum in dem zwei Feuerriesen Kraftsport machten, einen Lagerraum für Erz in dem Feuerschlangen umherkrochen, eine Esse in der zwei andere Feuerriesen Erz einschmolzen, eine Schmiede in der Feuersalamander arbeiteten, eine mit Fallen gesicherte Waffenkammer, in der ein grün brennender Schädel auf einem Podest stand, befor er um eine Ecke kommend unverhofft einem Roten Drachen in die Augen blickte.

Zwar konnte er schnell die Flucht ergreifen, und den anderen eine Warnung zurufen, stöberte dabei aber erst die beiden Riesen aus der Schmiede auf, und dann noch die zwei andreren, die in einem Nebenraum mit einem Höllenhund saßen, in den er flüchten wollte. Der Kanon besänftigte den Drachen und schickte ihn zurück zu seinem Hort, derweil erkannten natürlich die anderen Riesen die Truppe vom Vortag, und machten damit die Täuschungsversuche und Verhandlung, die die anderern mit den beiden Riesen aus der Esse begonnen hatten zunichte. Nach hartem Kampf fielen allerdings alle Riesen bis auf einen, der sich ergab, und ihnen anbot, sie zu Imix zu führen. Legan legte ihm Riesenhandschellen an, die er in Erelhei-Cinlu extra hatte anfertigen lassen.

Dann gingen sie auf der Karte nach oben, und trafen tatsächlich direkt auf den Thronraum von Imix, Elementarprinz des Bösen Feuers. In einem blauen Pentagramm stand dort auch noch eine Klerikerin des Tharizdun mit Schlangenhaar, und zahlreiche Fledermäuse aus Feuer flogen dort herum.
Der Prinz rief als erstes drei Efreeti herbei, und aus den Feuerbecken stiegen vier Feuerelementare. Hagen nahm seinen Stab, um den darin gebundenen Dämon zu beschwören (von dem ihm Lolth gewarnt hatte, dass wenn er stürbe, Hagen seinen Platz einnehmen müsse). Die Helden stürmten vor soweit sie konnten. Die Medusa-Priesterin ließ Ardumo erstarren (er konnte es allerdings wieder abschütteln), und Sprach ein furchtbares Geheimnis aus Sweethearts Vergangenheit aus, das diesen erschüttert erstarren ließ.  Imix und die Efreeti deckten sie mit Feuerwänden und Bällen ein in einer solchen Schlagzahl, dass auch der Widerstand durch die Trünke keinen Schutz bot. Es war rasch klar, dass sie der Übermacht hier nicht auf Dauer gewachsen waren. Doch es war ihnen gelungen, mit ihren Aktionen den Weg für Hazen freizumachen, der direkt bis vor Imix fliegen konnte, und dort, die Gnade von Rao erfehend, dessen Macht durch sich und die Krümme kanalsierte. Alle Feuerelementare, Efreeti, und auch Imix selbst wurden vernichtet, Die Welle der Zerstörung machte gerade noch vor dem Vrock halt, den Hagen beschworen hatte. 

Der Knoten des Wassers

Der Kampf war vorbei, als die Medusenklerikerin sich in den Wasserkreis flüchtete, und verschwand. Hazen hatte so viele Wunden und  Kraft verloren, dass er im Sterben lag. Sie bargen ihn aus dem Feuer und heilten ihn. Dann folgten sie der Priesterin in die Wasserwelt. Die bestand aus einem einem künstlichen Ozean in riesiger Höhle, etwa eine Meile im Durchmesser. Die Helden kamen in einem Korallenatoll an, neben einem Sahuagin mit vier Armen. In Norden waren Eisberge zu sehen, im Süden ein Sturm, im Westen ein tropischer Strand in der Ferne. Überall waren kleine Inselchen.
Da sie keine Ahnung hatten, wo Olhydra hier lauern könnte, begannen sie die Gegend zu erkunden, einmal Amergin als Wasserelementar von unter Wasser, einmal Legan unsichtbar fliegend von der Decke aus. In der Zwischenzeit würden die auf der Insel zurückbleibhenden mehrfach angegriffen, erst von ein paar Vodanyoi, einer Art Riesenkrabben, die die Sinne verwirren konnten, dann von Wasserghoulen und einen Banshee, der Ardumo fast tötete mit seine Heulen. Auch war die diesige Meeresluft gifig, doch sie nahmen alle ein Antitoxin ein.

Sie fanden im Norden noch mehr Vodanyoi, und ein Nest von Merrows, großen, dämonischen Fischmenschen, im Osten eine Höhle mit dem Tor zum Feuertempel, das von Dampfteufelchen und einem Priester bewacht wurde, und im Westen eine verborgene Höhle in der sich ein großer, schwarzer Drache auf einem Schatz schlängelte, einer der Steine leuchtete magisch.

Wanderer zwischen den Welten

Als sie unsichtbar den Strand in der Nähe der Höhle beobachteten, auf dem ein verlassen wirkendes Eingeborenendorf stand, mit Skeletten die and die Palmen mit Seetang gebunden waren, sahen sie einen Menschen mit dem Schild Sir Robilars, einer Keule und einer zu großen Kettenrüstung wie der heimlich Kokosnüsse sammelte.  Sie sprachen ihn an, und ließen ihn einen Wahrheitszauber auf sich machen, um im die Sicherheit to geben, dass sie ihm nichts Böses wollten.  Er hieß Ashrem, und war vor über 30 Jahren Höchstpriester des Lufttempels gewesen. Sein Bruder Ashram, vom Feuertempel, hatte ihn verraten, und so war er entmachtet worden, und hier im Luftknoten für tot zurückgelassen, doch er hatte überlebt, hatte gelernt, wie er sich hier verbergen konnte, und wartete seit 30 Jahren auf eine Möglichkeit zu entkommen, und auf seine Rache. Hazen las seine Gedanken, während er erzählte, und bestätigte die Geschichte als wahr. Ashrem war offenbar wahnsinnig geworden, und glaubte seine Kräfte kämen nun von jemand anderem als Tharizdun.

Die Helden sagten, der Tempel sei schon lange gestürzt und zerstört, aber sie könnten ihm hier heraushelfen, wenn er ihnen helfen könne Olhydra zu finden, und erzählte was er wisse. Er wußte nicht, wo sie war, vermutete eine der Inseln, aber er meinte, der schwarze Drache wäre erst vor etwa zwei Monaten in diese Gegend umgesiedelt, vielleicht habe sie ihn aus seiner alten Höhle vertrieben. Auch berichtete er, es gäbe noch andere gefangene Wanderer, eine Zauberin und einen bösen Zauberer, sowie einen guten Ritter in blauer Plattenrüstung, und im Nordne gäbe es Frostriesen.

Auf Irrwegen

Nach langen Diskussionon, ob sie den Drachen ansprechen sollten, oder den Drachen angreifen und töten sollten um seinen Schatz einszustreichen, entschieden sie auf Drängen Hazens, der lieber Dämonen als Drachen töten wollte, den erstmal Drache sein zu lassen, und weiter nach Oldhydra zu suchen. Sie nutzten als Transportmittel einen der Einbäume mit Ausleger, den es im Dorf gab, nachem sie dort gerastet hatten. Im Süden trafen sie auf einen Stamm Wassergoblins, die mißtrauisch waren, und ihnen drohten, sie anzugreifen, wenn sie noch einmal vorbeikämen, ohne die Köpfe von mindestens 10 Merrow.

Auch fand Amergin eine Höhle mit zwei Seehexen, die ihm anboten, Tränke zu brauen. Ihre Geschichte war, dass sie vor dekaden mit Versprechen von baldiger Macht in diese Welt gelockt wurden, und seither hier festsaßen, und versuchten einen Trunk zu brauen, der sie wieder herausbrächte. Auch hier versprach Amergin, sie herauszuschaffen für Informationen. Sie wußten allerdings wenig nützliches.

Schließlich entdeckte Amergin eine weitere Höhle, dort wo das Wasser am trübsten und fauligsten war. Überzeugt dass das die ehemelige Drachenhöhle sein müsse, machten sie sich alle fertig mit Zaubern um sich aufzupumpen, und griffen an. In der Höhle stießen sie aber auf eine Drachenschildkröte, die sie mit ihrem Dampfatem verbrühte. Eilig ergriffen sie die Flucht. Legan wollte den Kleriker fangen, und auspressen, aber die anderen fürchteten, er könne in den Kreis entkommen, und Alarm schlagen.

Stattdessen zogen sie zur Höhle im Norden, durch eisiges Wasser. Legan tauchte hinein, um in klassischer Manier wieder direkt vor einem Drachen aufzutauchen, diesmal ein weißer Drache. Der war schneller als der rote, und gefror ihn mit seinem Frostatem. In der Höhle waren auch noch verschiedne Eisriesen. Der Rest der Gruppe schwamm hinein, und ein heftiger Kampf entbrannte, der Drache gefror nochmals Legan und Ardumo, während der Sargeant einen der Riesen mit Hilfe Hagens niedermachte. Hazen wollte nicht gegen denkende Lebewesen die ihn nicht angegriffen hatten. Gewalt anwenden, und verbarg sich hinter einem Stuhl.

Vater Riese (auf riesisch): “Großmutter, komm Kämpfen und bring den anderen Drachen mit, die verdammten Kleriker machen schon wieder Ärger!“.

Zum Glück verstand Legan riesisch. Die Helden riefen „Parlay! Parlay!„ und die Riesen waren bereit, zu verhandeln, denn sie hatten gesehen, dass der Kampf für beide Seiten Verlustreich werden würde, unter der Bedingung dass die Helden den gefallenen Riesen wieder heilten. Wie sich heraustellte, waren auch sie schon vor langer Zeit von den Kultisten hier mit Versprechungen hergelockt worden, sie stammten aus dem Clan von Grugnir. Aber sie mochten es hier, sie waren schon in der zweiten Generation, und sie kontrollierten das Portal zum  Luft-Knoten, so dass sie Tribut von allen nahmen, die hier durchkamen. Als die Helden erzählten, dass sie hier waren, die Welt zu retten, spendierten sie ihnen einen großen Eishumpen Bier. Sie wussten allerdings auch nicht, wo Olhydra wäre, oder gar dass der Drache seinen Hort gewechselt hatte. Sie mochten dort nicht hingehen, weil das Wasser so stank. Und sie wollten keinen Ärger mit dem Kult.

Der Tod der Wasserprinzessin

Schließlich befragten Hazen wieder Rao’s Weissagung,  die da lautete: „Wasser fließt immer nach untent“. Sie vermuteten, dass der Drache vielleicht hatte umziehen müssen, weil Olhydra, wie den Riesen, das stinkende Wasser nahe ihrer Höhle zuwider war. Dann erinnerten sie sich, dass die Hexen behauptet hatten, in der großen Höhle im Süden würden Vodanyoi  leben, doch sie hatten diese auf einem Schelf im Norden gesehen –  vielleicht hatten auch diese den Platz für Olhydra frei machen müssen. Sie machten sich auf, zum Angriff auf die große Höhle im Süden der Insel.
Mit Sweethart, Hazen und Legan unsichtbar, die letzen beiden fliegend, Amergin als Wasserelementar, tauchten sie in die Höhle. Dort fanden sie Olhydra auf einem Thron, ein Pentagramm, das zum Erdtempel führte, daneben einen Kleriker, im Wasser schwamm ein riesiger Fisch mit Tentakeln und in der Luft schwebte ein Ritter mit Plattenrüstung, Bihänder und rotglühenden Augen, der das Wappen von Sir Thrommel von Gran March trug, einem lang verlorenen Paladin, der einst gegen den Kult gekämpft hatte.  Auch zahlreiche Wasserelementare füllten die Höhle, und Olhydra beschwor einen Marid.

Hagen entkräftete dessen Strudel mit einem Gegenzauber. Legan versuchte unsichtbar zu Olhydra zufliegen, um sie mit Trockenstaub zu töten, von dem die Helden große Mengen gekauft hatten und eine Art Bombe daraus gebastelt. Doch seine klatschnasse Kleidung triefte vor Wasser, und hinterlis auf der Oberfläche eine klare Spur, und Eisstürme gingen in seine Richtung und der Ritter folgte ihm. Dafür gelang es Amergin, obwohl auch durch Eissturm des Marid teilweise gelähmt, Hazen in die Nähe von Oldhydra zu tragen, und dieser flog die letzen Meter und rief wieder Rao an „RAO, gib uns Dein Licht!“, wieder glühte die Krümme blendend auf, und wieder wurden alle Elementare und auch Olhydra zerstört. Die Prinzessin des Elementar Bösen Wassers war nicht mehr.

Uralte Spuren

Nur der Kleriker, der Fisch und der Ritter waren noch übrig. Der Kleriker floh in den Kreis, der Ritter floh unter Wasser, nachdem er fast von Ardumo erschlagen wurde und ihn mit seinem Bick sich hörig machte. Er trug Rüstung und Wappen von Prinz Thrommel, Großmarschall von Furyondy, und Provost von Veluna, der in der Schlacht von Emridy Meadows gegen den Tempel gekämpft hatte, und ihm in die Hände fiel. Amergin sprach telepathisch mit dem Fisch.

Der erzählte ihm, er sei Aboleth, und sein Körper sei nur wie ein Haar am Körper eines Menschen – sein Bewußtsein wäre das Aboleths. Er fragte, woher die Helden sich denn so sicher wären, das richtige zu tun. Wenn die Welt ein Gefängnis wäre, wie es denn moralisch vertretbar sei, ganze Völker von denkenden Wesen dort mit einzusperren, ohne ihnen eine Wahl zu geben, deren Seelen niemals in den Himmel kommen könnten? Ob es im Sinne des kosmischen Gleichgewichts wäre, wenn es eine Schaffende und eine Verlöschende Kraft gibt, die die Schöpfung immer wieder neu machen, die Vernichtende Kraft einzusprerren, oder ob das nicht viel mehr ein kosmisches Unrecht wäre? Und wie mehr Leid vermieden würde – indem das Gefängnis geöffnet würde, und die Galchutt entkommen könnten, oder indem man die Galchutt, voller Hass und Zorn über ihre Gefangenschaft, hier auf Erden wandeln ließe? Ob ein Aufschieben der Lösung für die nächsten paar hundert oder tausend Jahre wirklich eine Lösung sei? Oder ob man  nicht vielmehr versuchen sollte, Praemal von seinem Fehler zu überzeugen, so daß er ihn freiwillig befreie?

Er meinte auch, seine Antworten auf diese Fragen wären ihm klar, die Welt wäre im Unrecht, und die Chancen das Praemal  sie richten würde, der das Unrecht erschaffen habe, verschwindend. Daher würde er sich bemühen, den Kerker selbst zu brechen.

Auf Fragen Amergins, wie man zu Praemal gelangen könne, meinte er, das wisse auch er nicht, vielleicht gäbe es Hinweise in Draetha Phantas, der Träumenden Stadt der Elben, die der Welt entrückt war, oder in den Juwelen von Parnaith. In diese zu gelangen wusste er auch nicht, aber er meinte spuren davon könne man in der Underdark unter Urd finden, oder im Petraxas Tower, in den Kammern des Furchtbaren.

Dann tauchte auch er ab und verschwand in den trüben Wassern.

Zurück nach Mitrik und Hommlet

Nachdem das erledigt war, versetzten sie sich in den Großen Tempel des Rao in Mitrik, wo es einen Teleportkreis gab, den Hazen kannte. Dort waren fast alle Paladine im Feld, und kaum noch Resourcen vorhanden, denn die Galchutt schritten auf der Erde, und brachten Tod, Zerstörung und Wahnsinn.  

Die Helden bekamen einige Heiltränke, Schriftrollen mit Heilzaubern, eine Heilige Handgranate (missile attack to hit, 10d6 radiant damage to target, 5d6 radiant damage to all in 10‘ radius, Dexterity Save DC 14 to halve damage, stunned 1 round on unsuccesful save), leihweise eine Keule des Zerschmetterns, einen Schild des Rao +1 und Diamanten im Wert von 3000 gp.

Als nächstes wollten sie den Kult am Ort des Rituals für die Befreiung Tharizduns treffen, da sie nicht wußten, ob der Kult es nicht aus Verzweiflung jetzt versuchen würde, diesen zu rufen, auch wenn nur ein Prinz vorhanden war. Dazu ließen sie Hazen zurück, um ihn nicht unnötig zu gefährden. Er war nach dem er die Krümme nun zwei Mal verwendet hatte, körperlich sehr gebrechtlich und schwar, Sweethart hatte ihn auf seinen Schultern getragen wie ein Kind. Da sie nicht wußten, wo das Ritual stattfinden könnte, im Haupttempel, oder im Tempel des Elementaren Bösen, oder gar noch wo anders,  betete Hazen zu Rao, und sie bekamen diese Weissagung:

Nicht jeder Gefangene verliert sich
Nicht alles, was Gold ist glänzt
Die Tiefe Wurzel Gefriert nicht
Was alt ist wird nicht zum Gespenst
Aus Gold soll Schatten entspringen
Aus Asche soll Feuer loh‘n
Die Fesseln sollen zerspringen
Der Thronlose steigt auf den Thron

Dann machte Hazen eine Hellsicht auf einen Baum nache Hommlet, und die Helden gingen durch die Bäume mit Amergins Hilfe und suchten Ydey auf. Die konnte sich auch keinen klaren Reim auf die Weissagung machen, die Tiefe Wurzel würden auf beide Tempel passen, einer mit einem tiefen Dorn in die Lava, einer mit dem Altar in der kalten Tiefe, genauso die Asche, einmal wörtlich das Feuer des Vulkans, einmal im Sinne von Schutt und Asche, dem zerstörten Tempel, der wiederum aktiv wird. Sie meinte aber, da der Tempel der Allverschlingung älter wäre, und es im Tempel des Elementaren Bösen keinen Monolith gäbe, welchen Zweck dann der Bau des neuen Tempels gehabt hätte, mit all den komplexen Elementarknoten, wenn nicht den, als Struktur für ein spezielles Ritual zu dienen? Und sie konnte die Zeile vom Schatten aus Gold erklären, der sich auf die Sphäre des Goldenen Todes bezog, ein Artefakt in Form einer goldene Kugel mit Totehschädel, und einsätzen für vier Elementarsteine, die dem Kult als heiligster Fokus gedient hatte, und die damals zerstört worden war.

Angriff auf den tiefen Tempel

Ausgestattet mit diesem Wissen spähten die Helden wieder magisch auf den Feuerkreis in der Tiefe des Tempels, und blickten dabei mit Wahrsicht um etwaige Unsichtbare zu sehen, ein Zauber den Hagen neu gewonnen hatte. Der Raum war leer, aber sie hörten Gesang aus dem Tempel kommen. Als sie den Gang entlangschlichen lösten sie einen Alarm aus, nun rannten sie nach vorne, die Wahrsicht enthüllte noch eine Schutzglyphe, die Legan geschickt entschärfte.

Im Tempel war wieder die Pristerin mit dem Blinden Oger, dazu ein Magier, die Golems, einige Salamander und zu guter letzt, der Beobachter.