Mittwoch, 6. Dezember 2023

Winterland

-- 5.12.2023

Tag der Ankunft, 4 Tage vor Mittwinternacht

Es ist eisig kalt und duster, man kann auch mit der Eule, die über die Tannenwipfel geschickt wird, nichts erkennen, nur in der Ferne ein paar Lichtpunkte in der Finsternis: ein paar wenige in der Höhe im Osten, blau-grüne in weiter Ferne im Süden, und ein paar mehr, die ein warmes, gelbes Licht haben, im Westen. Die Helden bauen sich behelfsmäßige Schneeschuhe, und machen sich auf den beschwerlichen Weg im Tiefschnee durch den Wald auf nach Westen. In der Ferne heulen Wölfe, sonst ist es still. Sie Fällen einen Baum, um einen eisigen Fluss zu überbrücken und kommen schließlich, halberfroren, an eine kleine Hütte im Wald.

Die Bewohner lassen sie schließlich ein, es ist eine kleine Familie, Johan der Köhler, seine Frau Ulva, und ein Junge, Timmi, und ein Kleinkind. Der Vater hat üblen Husten, das kleine Fiebert, alle sind ausgemergelt und abgemagert. Die Helden schenken ihnen Nahrung, aus der die Frau eine Warme Suppe kochen, wärend die durchnässte Kleidung der Helden über dem Kamin trocknet. Ringolf heilt Vater und Kind durch Handauflegen.Sie geben den Leuten 5 Gold für deren Schneeschuhe, 2 Paare. (Eines der selbstgebauten hatte sich schon wieder aufgelöst). Sie schenken der Gruppe auch noch die armseligen Reste an Winterkleidung die sie haben, genug für einen. Dann isst man zusammen, wärmt sich auf, und erzählt. 

Die Gegend heißt Eiswind-Tal. Vor einigen Jahren zog mit Auril, der Frostmaid, der ewige Winter ein, und die Sonne ging nie mehr auf. Seitdem wächst nicht mehr viel, und es gibt kaum mehr Lebensmittel, alle Hungern; nur aus Flüssen und Seen kann man noch etwas Fisch fangen. Selbst die Wölfe sind vollkommen abgemagert. Durch die Pässe der hohen Berge am Rand der Welt im Süden kommt niemand mehr, Eisriesen hausen dort. Im Westen liegt das Dorf Nebelwald, ein kleiner Flecken, wo man früher Kohle für Lebensmittel getauscht hat, nun gibt es kaum noch was. Im Osten in einer Bergflanke ca. eine Tagesreise entfernt ist eine Feste der Dunkelzwerge in die Wand gebaut. Fürst Gabelbart  führt sie an. Sie sind geldgierig, und sie tauschen Gold, Juwelen, Waffen und Rüstungen gegen Lebensmittel wie Pilze, aber die Familie hat schon alles gegeben. Im Süden Leben Elfen, unsichtbar und kaltherzig in einem Hügel. Sie haben ebenfalls Zugang zu Nahrung aus der Elfenwelt, und tauschen sie manchmal ein. Die einzige Hoffnung die die Leute haben, ist das einst ein Held kommt, und die Eiskönigin besiegt, so dass es wieder Frühjahr werden kann. Es gibt auch noch den Heiligen Klauss, der einmal im Jahr an Mittwinter mit seinem fliegenden Schlitten kommt, und an alle Guten Geschenke verteilt aus seinem großen Gabensack -- Nüsse, Früchtebrot, Äpfel, und warme Kleidung aus dicker Wolle, aber es reicht natürlich nicht aus.

--10.12.2023

Burg Froststein

3 Tage vor Mittwinternacht

Am nächsten morgen machen sich die Helden auf zur Festung der Zwerge. Es schneit ganz leicht. Erst folgen sie ihren Spuren, dann orientieren sie sich an der Wetterseite der Bäume. Schließlich kommen sie kurz vor Einbruch der Finsternis bei der Festung der Zwerge an -- es sind Schwarzzwerge, die Wachen sprechen keine Gemeinsprache. Zum Glück findet sich ein Magister, der eine schwarze Lederkappe mit Nieten trägt, der Gemeinsprache spricht, weil keiner der Abenteuerer Zwergisch sprechen kann. Er heißt Ludvik Eisenstein, während der Anführer der Zwerge Ragbert Gabelbart heißt. Sie bitten um Einlass. Die Zwerge sagen, nichts ist umsonst, Sie müssen zahlen, und auch ihre Waffen abgeben. Die Übernachtung kostet 2 Gold pro Nase. In der Festung geht es durch einen Gang mit Mörderlöchern, und einen mechanischen Fahrstuhl hinab, in eine Kammer mit Doppelbetten und Kamin, und auch wieder Schießscharten. Der Zwerg tritt duch eine kleine Tür dazu, er bietet Schnaps, Pilzeintopf und Bergziegenbraten. Die Helden sind klug genug, vorher nach den Kosten dafür zu fragen. Der Schnaps kostet 5 Silber, Eintopf 5 Silber, Braten 1 Gold je Nase. Ringolf spricht Nahrung und Essen reinigen über seinen Schnaps, der danach nur noch wohlschmeckendes Wasser ist. Er wird auch verwarnt, in der Festung nicht zu Zaubern, wenn ihm sein Leben lieb ist.  

Die Helden kaufen sich warme Winterkleidung - schwarze Wolleunterkleidung, und Ledermäntel mit Pelzbesatz gegen den Wind, Steigeisen, gute Schneeschuhe, und Lebensmittelvorräte, sowie zwei Biwak-Zelte. Naal tauscht dafür seine Meisterwerk-Handschellen ein, und Ludvik erzählt ihnen auch etwas über die Gegend, im Norden gibt es ein Binnenmeer mit den Zehnstädten in der eisigen Tundra, nördlich davon die See des Schiebenden Eises, er vermutet das Aurils Schloss entweder dort ist, oder im gewaltigen Reghed-Gletscher im Osten. 

15.12.2023

2 Tage vor Mittwinternacht

Am nächsten morgen machen sich die Helden auf zu den Elfen. Sie folgen dem Fluss nach Süden, als sie von einem Schneemann angegriffen werden. Mit der Eule (die dabei leider stirbt) und Feueratem sowie einem Feuerbolzen schmelzen sie ihn dahin, während sie selbst sich fernhalten. Als er stibt, kommt Wind auf, und ein Schneesturm entfesselt sich. Sie biwakieren in ihren Zelten. Nach dem Sturm bemerkt Donno einen bleichen, schmalen Elben, der hinter einem Baum versteckt ist. Sie sprechen ihn an - er heißt Ithlon, und ist bereit, sie zum Hof der Elben zu führen. Sie marschieren einen Gewaltmarsch in der Nacht, während Ithlon einfach auf dem Schnee läuft. Er behaupted, Auriel sei ein Gott oder ähnliches.  Sie kommen schließlich unter dem Himmel an dem Nordlichter spielen an den Hügel der Elben. Ithlon ruft die Elben auf sich zu zeigen, und auf einmal wird ein Schloss voller Erker und Türme sichtbare, beleuchtet von hunderten kleinen Lichtern.

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Die Helden sprechen mit dem Elbenfürsten und dessen Gemahlin. Es sind auch zahlreiche, attraktive Elbinnen in enthüllenden Kleidern im Gefolge, die Ringolf schöne Augen machen. Naal erinnert sich aber dunkel daran, dass die Zeit in der Elbenwelt anders vergeht, und glaubt es könnte gefährlich sein, ihrer Einladung in den Berg zu folgen. Also wird draußen ein Zelt für sie aufgebaut, und die Elben bringen köstliches geröstetes, Trauben, und andere Schlemmerein, die sie essen, nachdem sie sich versichert haben, dass dafür keine Gegenleistung fällig wird, wie bei den Dunkelzwergen. 

Der Fürst bietet ihnen an, ihnen Informationen zu geben wie sie eventuell wieder nach Hause kommen können, wenn sie ihm das Herz eines Eistrolls bringen, der eine Tagesreise entfernt am Fluss lebt, und den Elben das Leben schwer macht. 

1 Tag vor Mittwinternacht

Am nächsten Morgen machen sie sich auf, den Troll jagen. Sie kommen an eine Insel im Fluss auf der einige Kisten liegen. Der Troll taucht aus den Fluten auf, und fragt was sie hier wollen, da greifen sie direkt an. Weil sie sich gedacht haben, dass ein Troll im Wasser durch Feuer nur schwer zu verwunden sein wird, und wissen, dass Trolle regenerieren können, setzen sie auf Säure, und wollen es mit Beweglichkeit versuchen um ihm auszuweichen. Der Clou ist aber, als Naal seine magische Schriftrolle mit Monster Festhalten anwendet, und den Troll unbeweglich festhält. So gelingt es ihnen, ihn zu erschlagen und dann mit Säure die Donno im Zelt gebraut hat zu töten. Der Sieg ist gewonnen! 

Die Helden schneiden dem Troll das kalte Herz heraus, und suchen die Insel ab. In den Kisten sind Wollkleidung, Äpfel, und gesalzener Fisch. Sie schicken Ringolf mit seinem Ring des Schutzes vor Kälte in die eisigen Fluten, und er findet einen Gang zu einer Höhle im inneren der Insel führt, und eine geheime Falltür hat, die nach oben führt. In der Höhle finden sie auch eine Schatzkiste, mit Silber, Gold, Platin, Silberbesteck und silbernen Kerzenleuchtern, warmer Kleidung aus Winterwolf-Pelz, einem Trunk des Wasseratmens, einer Schriftrolle des Säurepfeils, und einem elbischen Amulett, das den Träger begehrenswert macht (Charisma checks +1) und zerrisen werden kann, um ihn einmal unsichtbar zu machen. Weiterin finden sie ein aufgerolltes Gemälde eines Paladins der gegen einen grünen Drachen kämpft, einen magischen Handspiegel der den Betrachter schöner erscheinen lässt, als er ist, sowie eine Karte des Eiswind-Tals, auf der ein Kreuz eingezeichnet ist.

Mit der Beute machen sie sich auf, zurück zu den Elben. Ein Schneesturm bricht los, und sie verbringen den Tag im Zelt, um sich auszuruhen. Die Elben halten Wort, und erzählen ihnen im Gegenzug für das Herz, dass es einen mächtigen Zauberer gibt, Sankt Klaus, der einmal im Jahr an Mittwinter in Eiswindtal auftaucht, und Geschenke unter den Armen verteilt. Sie müssen einen Ort finden, wo es einen Kamin und Kinder gibt, denn diese besucht er. 

Mittwinternacht

Die Helden kaufen den Elben auch einen Trank ab, der es ihnen ermöglicht, wie die Elben leichtfüssig auf dem Schnee zu laufen, und mit diesem Trank, und der magischen Scheibe eilen sie zurück zur Hütte des Köhlers, wo sie rechtzeitig ankommen. Sie haben auch noch einen Festtagsbraten von den Elben erhalten, den sie mit der Famile nun zum Mittwinterschwaus teilen. Diese ziehen sich dann in die Schalfecke zuück, während die Helden Klaus erwerten. 

Nach Mitternacht hören sie das Klingeln von Geschirrglöckchen in der Luft, und Ringolf, der hinausläuft, sieht auf dem Dach einen Schlitten, gezogen von Rentieren, darin viele Pakete, und ein dicker, bärtige Mann im Roten Anzug, und ein hagerer weiterer in Schwarzer Kleidung. Klaus kommt durch den Kamin in die Kammer, und schlägt in einem Großen Buch nach, das er dabei hat. Er sagt, die Helden ware gut, sie haben den Armen geholfen, haben geteilt, und für das Gute gekämpft. Er wird sie nach Hause zurückbringen. Und er hat Geschenke für sie. Ringolf bekommt einen magischen Ring des Schutzes, Donno bekommt Handbänder der Mächtigen Schläge, die seine Fäuste zu magischen Waffen machen, und Naal bekommt eine Schriftrolle mit Federfall, Nebelschritt, und Phantomross (ein Rentier). 

 



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