Donnerstag, 24. März 2022

Höhlen des Chaos mit Cato, dem Goblinfreund

--24.3.2022

4. August 576, Von den Pilz-Zombies erfahren sie daß diese im Nordosten im Wald liegen. Sie machen sich auf den Weg, bis nach einigen Stunden der Wald immer verwachsener und düsterer wird. Schließlich liegt eine enge Schlucht vor ihnen, der Boden bestreut mit Steinen und Knochen, in den Wänden schwarze Löcher die in Höhlen führen. Ein Geier krächtst von einem toten Baum.

Sie lassen den Familiaren (als Eule) vorfliegen, und töten den Geier als dieser versucht ihn zu haschen. Der stößt einen unheilvollen Todeschrei aus. In der ersten Höhle erspäht die Eule unentdeckt eine Gruppe Goblins, die da Wache halten. Die Helden eilen hinein, und Naal schläfert die Hälfte ein, als aus einem anderern Gang eine weitere Gruppe ihnen in den Rücken fällt. Naal stattet die Eule mit Feuerodem aus, und sie versengt die Hälfte, aber sie überleben und töten sie. Captain Dale erschlägt einen davon, geht dann aber unter ihren Speerwürfen zu Boden. Auch Hund Bo wird gespeert und liegt im Sterben. In der Zwischenzeit hat Jaroll die hälfte des ersten Postens erschlagen, mit Streitkolben und grüner Flamme, die übrigen fliehen entsetzt. Er stürmt Dale zu Hilfe.  Aus dem Hintergrund hört er aber nun schwere Schritte sich nähern, und kurz darauf taucht ein riesiger Oger auf. Naal gelingt es die restlichen Goblins ebensfalls einzuschläfern, aber der Oger trifft Jaroll und erschlägt ihn fast - mit einem einzigen Schlag.

--18.8.2022

Naal wirkt eine Nebelwolke, so daß der Oger nichts mehr sehen kann, und die Helden fliehen aus der Höhle in den Wald. Ringolf ist zerknirscht weil der den ohnmächtigen Captain Dale, und den im sterben liegenden Bo zurücklassen muß, aber er redet sich ein, das es Dale auch nicht helfen wird wenn sie alle sterben, und sie so vielleicht wenigstens eine Chance haben, ihn wieder aus Gefangenschaft auszulösen. 

Nachdem sie eine halbe Stunde geflohen sind, rasten sie. Naal beschwört seinen Begleiter wieder, diesmal in Form einer Eule. Ihre Ausrüstung -- Schlafrollen, Essen, Wasser, Wein, Silberstaub und anderes ist mit Bo verloren gegangen. Sie marschieren noch ein paar Stunden weiter und suchen mit Hilfe der Eule nach Wasser und Nahrung. Ringolf erlegt einen Hasen, den sie zusammen verzehren, sie finden auch einen kleinen Bach, an dem sie Wasser schöpfen können und ihren verbliebenen Schlauch auffüllen. Dann wirkt Naal Alarmzauber, und sie rasten die Nacht über -- der erwartete Angriff der Goblins bleibt aus. 

5. August 576. Sie gehen zurück zu den Höhlen, und beobachten sie von oben aus dem Wald. Sie sehen wie einige Kobolde in den Wald marschieren, und lauern diesen am Taleingang auf als sie einige Stunden später beladen mit Wurzeln, Pilzen und Kriechtieren wiederkommen. Naal schläfert die meisten mit seinem Schlafzaubern ein, und Ringolf tötet einen mit einem Fluch und seinen neugewonnenen Kräften, aber ein letzter schreit noch Alarm bevor Naal ihn mit der Armbrust niederschießst. Sie greifen sich zwei der eingeschläferten, und flüchten erneut in den Wald. Nachdem sie weit genug weg sind, und keine Verfolger hören, lassen sie die Eule Wache fliegen und verhören die Gefangenen separat - die sprechen Drachensprache und Gemeinsprache. 

Der erste, C'ton, sagt der Anführer hieße Kr'lug. Er behaupted die Kobolde hätten ein geheimes Passwort, Bryak, was Willkommen auf Drachisch hieße. Der zweite, Dal, ist sehr zuvorkommend und sagt er fände die Menschen eigentlich besser als die meisten Goblins, die alle keine Zucht und Ordung hätten, und sie hätten kein Passwort, sondern die Höhlen wären mit einer vielzahl gefährlicher Fallen gesichert. 

Beide erzählen ansonsten fast dasselbe über das Tal: in der Flanke gegenüber wohnen die Goblins und die Hobgoblins, und in den Höhlen ganz oben eine Art Wolfs- oder Hyänenmenschen, die etwas Dämonisches hätten und recht gefährlich seien. Auf ihrer Seite in den oberen Höhlen wären Orks. Irgendwo wäre auch noch eine Verborgene Höhle mit Schraten, die alle anderen unterdrücken würden, und die Händler oder Abenteurer als Gefangene hielten, und manchmal auch gegen Lösegeld freilassen würden. Ganz hinten im Tal waren sie nie, dort sei es tödlich, in einer anderen verborgenen Höhle würde eine Euelenbär leben. Niemand käme von dort, aber irgendwie würden sie von "oben" Befehle bekommen, ihre Aufgabe wäre es, die Grenzfeste zu zerstören. Derzeit würden sie noch die umliegenden Bauerngüter angreifen, wenn diese alle vernichtet wären käme die Festung direkt daran.

Sie meinen die Höhlen wären nicht verbunden, jeder Stamm hätte seine eigene und würde auch zumeist separat auf Raubzüge gehen. Die Goblins würden zusammenarbeiten, ebenso die Orks, alle würden auf den Kobolden herumtrampeln. Und sie würden die Goblins nicht angreifen, die hätten einen Oger. 

Dal erklärt sich bereit, bei den Goblins um Lösegeld für den Gefangenen anzufragen, und dann wiederzukommen, um ihnen Bericht zu erstatten.

-- 21.12.2022

Die Helden warten. Schließlich kommt Dal wieder und verkündet, die Goblins wollten den Gefangenen erst einmal nicht freigeben, bis er gefoltert wäre, und preisgegeben hätte, was er über die Festung und die Helden weiß. Lo würden sie für 50 gp wieder freilassen.

Die Helden geben ihm eine Dosis des weißen Rauschpulvers. Er wird ganz hellwach und aktiv. Sie schicken ihn mit einer weiteren Dosis zurück zu den Goblins, mit dem Angebot 100 Dosen davon gegen Lo einzutauschen, und versprechen er bekommt eine weitere, wenn er es gut macht. 

Kurz nachdem er losgezogen ist hören sie jemanden im Wald Pfeifen. Es ist ein fetter Mensch, der allerlei Orkfell und Plunder mit sich herumschleppt und sich als Cato Escobar vorstellt. Er habe gehört hier in der Gegend gäbe es Orks und Goblins, und er habe Erfahrung wie man mit ihnen umginge. Die Helden sind etwas skeptisch -- er aber will zu den Höhlen, die Goblins für sich einnehmen, und zieht los. 

Als er in der Schlucht ankommt, sieht er gerade noch den Kobold aus der Goblinhöhle kommen, ein Päckchen in der Hand, und in den Wald laufen. Er selbst stellt sich auf einen Fels und ruft laut, er wäre hier um Unterhaltung zu bringen. Von weiter hinten in der Klamm ertönt ein schauriges Heulen, wie von einem Wolf oder Hund, und hallt wieder. Sonst rührt sich nichts. Die Lage ist ihm nicht geheuer, und er läuft auch zum Wald zurück, gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie eine Rotte aus großen, hageren Wolfsmenschen mit Schakalköpfen hinter ihm herkommt. Er rennt um sein Leben, durch den dämmrigen Wald, und es gelingt ihm schließlich, sie abzuschütteln, zumindest sieht er sie nicht mehr.

Bei den anderen hat Dal gute Nachrichten: die Goblins sind bereit den Tausch gegen das Pulver zu machen, wollen es aber im Voraus -- sie haben ihm das abgeschnittene Ohr von Lo zur Erinnerung mitgegeben, daß er noch lebt. Die Helden machen mit, und schicken Dal wieder los, gefolgt der Gruppe, geht es auf umwegen um die Dämonenhunde zu vermeiden zur Klamm zurück. Dal verschwindet in der Höhle, und in der Tat kommt kurze Zeit später Lo aus der Höhle gelaufen. Seine Ausrüstung ist allerdings nur noch teilweise vorhanden, alles was praktisch oder wertvoll schien ist weg - Silberstaub, Lampenöl, Seile, Säcke, Fakeln, Proviant, sogar das Bettzeug. 

Dann versucht sich Cato nochmal, ruft auf Golin in die Goblinhöhle er sei hier um Unterhaltung und Spass zu bringen. Nach kurzem kommt Antwort: komm herein, aber keine Tricks, und er tritt hinein. Im ersten Raum erwarten ihn angespannt sechs Goblins mit Speeren und Bögen im Anschlag. Er beginnt einen Zauber zu sprechen -- die Goblins schießen ihn nieder. 

Als die anderen seinen röchelnden Aufschrei hören, schließen sie daraus, daß es nun keinen Sinn macht  anzurgreifen, wenn er noch lebt wird er sich sicher selbst rausreden können, wenn er so ein guter Goblinfreund ist, und ein Angriff könnte sie nur dazu bringen, ihn abzumurkesen. Sie machen sich stattdessen auf die Suche nach einem geheimen Hintereingang in den Wäldern oberhalb der Klamm, finden aber nichts. Langsam bricht auch die Dämmerung herein.

---

Tatsächlich haben die Goblins Cato gefangen genommen, und als er wieder zu sich kommt, gefesselt, kann er seinen Wächter überzeugen dass er mit jemandem reden wolle. Ein weiblicher Goblin kommt, und befragt ihn zur Grenzfeste, und dazu was er hier wolle. Sie wollen auch daß der die Feste im Detail beschreibt, und Grundrisspläne davon zeichnet. Er sagt, er sei ein Freund der Goblins, und wolle sie nur unterhalten. 

Dann stellt sich heraus, dass die Goblins mehr von dem weißen Pulver wollen. Sie lassen ihn laufen, ohne seine Ausrüstung, und mit dem Auftrag, ihnen nochmal so viel Pulver zu bringen, dafür würde er seine Ausrüstung zurückerhalten, und dann könne man auch über ein Gespräch mit Doppelstecher, dem Boss der Goblins, sprechen.

--- 6.1.2023

Zurück im Wald heilen die anderen ihn ersteimal in eine kurzen Rast. Die Dämmerung bricht herein. Cato überzeugt sie, ihm das Pulver mitzugeben, er wolle die Goblins mit seinen Tricks gegen die Orks aufhetzen. Sie folgen ihm aber zum Waldrand, um von dort aus die Kluft zu beobachten. 

Cato verschwindet wieder in der Höhle, mit dem Pulver. Versteckte Wachen am Eingang halten ihn fest, und die Goblinfrau kommt wieder, und nimmt das Pulver entgegen - Cato will nun unbedingt mit Doppelstecher reden. Nach einer Viertelstunde kommt sie wieder, und er wird gefesselt, und mit verbundenen Augen gedreht um ihn zu desorientieren, und durch verschiedene Gänge geführt.

In der Kammer von Doppelstecher sind Wachen, und eine Gruppe Konkubinen zu seinen Füßen. Cato erzählt eine Geschichte über einen Ork mit einem Goldenen Knopf am Bauch, dem sein Hinterteil abfiel. Doppelstecher scheint nicht so ganz zu verstehen daß die Geschichte allegorisch ist -- dauernd will er wissen, um welchen König es sich handlet, wo die Städte und Reiche sind, warum der Ork nicht von seinen Eltern getötet wurde, um den goldenen Knopf zu erbeuten und so fort, und scheint nicht besondert begeistert, aber das ende findet er gut genug, um Cato zu erlauben, der Truppe etwas vorzutragen. 

Cato wir wieder blind in einen großen Gemeinschaftsraum geführt, mit einem breiten Kamin, wo die Goblins vor einem Publikum von etwa 20 Kriegern, 20 Frauen und einem halben Duzend Kinder aus Bänken eine Bühne errichtet haben. Cato versucht auch Doppelstecher heimlich zu bezaubern, und schlägt dann vor, sie sollten doch das Pulver verwenden. Die Goblins sind offenbar begeistert, daß ihr Chef mehr davon organisiert hat, der aber meint später, nun solle erst die Geschichte vorgetragen werden. Cato fragt, ob er sicher ist, merkt aber, daß der Goblin über diese Herausfordunung seiner Autorität vor versammelter Mannschaft ziemlich sauer zu sein scheint, und macht schnell mit der Geschichte weiter. 

Statt eines unterhaltsamen Schwankes aber erzählt er, wie er von Magubliet auserwählt sei, und dieser ihm im Traume erschien. Er fragt die Goblins, ob sie an Magubliet glaubten, sie pflichten eher lustlos bei. Dann erzählt er wie er im Wald Orks belauscht habe, die über die Goblins schlecht geredet hatten, sie als feige, dreckig, stinkend und so fort beschimpft, nur Elben wären noch schlimmer. Die Goblins scheinen davon aber nicht besonders verärgert oder erregt, sondern schauen vielmehr etwas verwundert, warum er ihnen solche offensichtlichen Alltäglichkeiten erzählt. Dann kommt das große Finale: er zaubert heimlich erst ein Bild von Magubliet, und dann dazu eine kleine Illusion daß dieser mit lauter Stimme verlangt "Zeigt den Orks was ein Tapferer Goblin ist! Nehmt jede Hilfe dabei in Anspruch!".

Die Goblins reagieren alarmiert ob dieser Vision. Doppelstecher befiehlt, Cato sicher zu stellen, und dafür zu sorgen daß ihm kein Leid geschieht, der Vortrag sei zu Ende! Er müsse Rat einholen, wie mit dieser Entwicklung umzugehen sei. Die Goblins scheinen auch etwas verwirrt, daß Magubliet von ihnen "Tapferkeit" verlangt. Cato wird mit Gebratenem und Bier versorgt, und dann an Händen und Füßen gefesselt auf seiner weiche Bettrolle in einer Art Vorratskammer abgelegt, in der Kisten, Stoffballen, Fässer und Säcke herumstehen.

--- 9.1.2022

Die anderen beobachten derweil vom Waldrand aus die Höhlen, und sehen wie im Mondlicht eine  etwa eine halbe oder dreiviertel Stunde nachdem Taco dorthin gegagnen war eine Gestalt aus dem Goblinbau tiefer in die Klamm schleicht. Naal schickt seine Eule hinterher, die berichtet, die Gestalt wäre ein Golbin, sei in eine andere Höhle in einem Wäldchen hintern in der Schlucht verschwunden, die eine Tür hatte, und nach einiger Zeit wieder gekommen. Ein wenig später höhren sie das heulen eines Dämonenhundes. Sie ziehen sich etwas tiefer in den Wald zurück, und Naal späht durch die Eule. Er sieht wie knapp eine Stunde später eine Gruppe von dreien davon in Begleitung einer Figur in schwarzen Roben zum Goblinbau kommt. 

Inzwischen liegt Taco auf seinem Lager, als sich auf einmal eine Geheimtür in der Wand öffnet, aus der vier Hobgoblins schlichen. Er spricht sie an, sagt, er sei ein Gesandter von Magubliet. Sie scheinen alarmiert dass er da liegt und schauen sich entgeistert an. Er meint, "Wenn ihr die Goblins bestehlen wollt, ich verrate nichts". Daraufhin entspannen sie sich etwas, und lösen sogar seine Fesseln. Er will mitkommen, aber sie meinen, das geht nicht, die Goblins sollen nichts bemerken. Sie nehmen ihm das versprechen ab, nichts von ihnen oder der Tür zu verraten, packen einige Lebensmittel und ein kleines Fässchen ein, und verschwinden wieder. Cato öffnet einen Sack mit Mehl, und schreibt damit "Magubliet ist groß!" auf den Boden. Seine Fesseln versteckt er hinter einem der Fässer. Dann versucht er sich an der Geheimtür, schafft es aber zuerst nicht, diese zu öffnen, während er aus dem Bau rumoren hört, ein Goblinkind heult. Als er schließlich die Ritze in der Wand gefunden hat, hört er Schritte näherkommen -- unter der Hand flüstert er die Formel für Personen Bezaubern, und als eine Truppe bestehend aus den Dämonenhunden, der Figur in Roben, und verschiednen anderen Goblins den Raum betritt wirkt er den Zauber auf die Gestalt in Roben, um die Doppelstecher servil herumscharwänzelt.

Cato fordert seine Ausrüstung und sein Gold zurück. Doppelstecher will erst nur die Ausrüstung zurückgeben, aber der Berobte fordert ihn auf, auch das Geld herauszugeben. Doppelstecher ist sichtlich unzufrieden, tut es aber. Die Dämonenhunde nehmen das alles an sich. Dann sagt der Berobte zu Cato, er müsse ihn nun zu "ihm" bringen, er hoffe das alles gut ausgehe. Cato meint, er würde sich freuen mit "ihm" zu sprechen, wer das denn sei. Der Berobte meint, das dürfe er nicht offenbaren, und er glaube auch das Cato sprechen wird, er wisse bloß nicht ob das so abliefe wie Cato es sich erhofft. 

Dann wird Cato wieder mit einem Sack geblendet, und von ihnen aus der Höhle geführt. Die anderen sehen wie die Gruppe ins innere der Klamm verschwindet. Cato spurt wie es den Berg hochgeht, dann durch hallende Tunnel die nach Tod und Verwesung riechen und hinter einer Tür eine Stiege hinab in Gänge die erdiger riechen, eher wie Katakomben. Schließlich wird er in einem Gästezimmer zurückgelassen. Der Mann in Roben meint, wenn ihm sein Leben etwas wert sei, solle er nicht die Tür öffnen und geht mit den Hundemenschen hinaus. Cato hört wie die Tür von außen verriegelt wird. Er sucht die hinter Wandteppichen mit Szenen von Dämonen, Schändung und kranken Riten bestickten Wände ab, findet aber keine geheime Tür.

Die anderen überlegen, was sie jetzt tun sollen. Sie haben Sorge daß ein Angriff bei Nacht, noch dazu so kurz nach den vorherigen, auf Gegner treffen wird, die in Alarmbereitschaft sind und nur auf sie warten. Sie entscheiden sich, ersteinmal die Nacht über zu Rasten.

---






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen