Die Helden waren erschöpft, und wollten sich erst ausruhen, bevor sie es mit dem Geist zu tun bekämen. Ardumo ging noch etwas die Tunnel in Ghul's Labyrinth erkunden.
Als die anderen nach oben wollten, war das Seil verschwunden und die Klappe verschlossen. Aus Kisten bauten sie sich eine Treppe, und hebelten mit dem Brecheisen die von oben verriegelte Falltür gewaltsam und mit Mühe auf.
Sie befragten Wiggum zu dem Geist. Er meinte, der Geist sei voll Hass, wahnsinnig, und die meiste Zeit unsichtbar. Einmal habe er ihn aber doch gesehen, er sehe aus wie ein Skelett in einem weißen Gewand, recht furchtbar anzusehen. Er hätte nicht richtig mit ihm reden können, und glaubte, der Geist habe die Goblins verschont, weil sie keine Menschen waren. Auf ihre Anweisung blieb Wiggum mit Ratta im Haus zurück. Die anderen flohen aus dem Haus.
Dann brach man wegen des Schlüssels in Toridans altem Haus ein. Allerdings hatte schon jemand zuvor das Band der Stadtwache an der Seitentür abgemacht, und versucht so wieder anzubringen, daß es niemandem auffiele. Ildorion sah es aber doch. Der Schlüssel war weg, als Rorro in die Küche kam. Schnell machten sich die Helden daraufhin davon und brachten das Kästchen zu einem Schlosser, der es für ein paar Silbertaler öffnete.
Sie entschieden, sich nun doch noch ein Zimmer im Geistersänger zu gönnen, trotz der Kosten. Dort öffneten sie das Kästchen. Rorro wurde nur durch seine dicken Lederhandschuhe vor einer Giftnadel gerettet, die daraus hervorschoß. Darin waren 5 verschiedene Trünke, die man nach erfolglosen Bestimmungsversuchen zu einem Apotheker um die Ecke brachte, dem Gnom von Poisons & Potions. Der identifizierte für ein Silber zwei kleine Tonamphoren als Heiltränke, eine Glasphiole mit öliger, grüner Flüssigkeit als das Klingengift "Grünblutöl", welches sie ihm für 50 Dublonen verkauften, und eine große Tonflasche mit Pechverschluß als Brandbombe. Ein Silbernes Fläschen konnte er auch nicht bestimmen, ohne einen teueren Zauber zu bemühen.
Nachem Ildorion noch etwas an seinem Bogen gearbeitet hatte, und die anderen beiden ihre Ausrüstung und Wunden gepflegt, klopfte es zu später Stunde an der Tür.
Ein großer, gepflegter Mann mit braunem Haar und Bart stellte sich formvollendet als Mand Scheben vor. Er sagte er sei ein hoher Priester vom Tempel der Asche, und hier, weil ihm zu Ohren gekommen sei, dass sie diejenigen waren, die Toridan Cran ins Gefängnis gebracht hatten. Er lud sie für den kommenden Nachmittag um vier auf die "Splitterburg" im Adelsviertel ein, deren Herren wie er sagte mit ihm befreundet seien und ein gewisses Interesse an der Angelegenheit hätten. Diskretion sei angebracht. Bevor er ihnen eine gute Nacht wünschte, empfahl er noch, Kleidung zu wählen, die für das Adelsviertel passender wäre.
Am nächsten morgen ging man zu Sache's, und lernte, dass es teuer war, sich in feinen Kreisen zu bewegen. Selbst die einfache Kleidung eines Höflings kostete schon 30 Dublonen, von dem dazu gehörigen Schmuck ganz zu schweigen. Grummelnd wählte Rorro statt dessen einfache Priesterroben, auf die er den Kelch und Stern aufgestickt haben wollte. Druna brauchte keine neue Kleidung, da ihre vielverheißenden Roben schon eines Adligen würdig waren. Allerdings fehlte auch ihr der dazu passende Schmuck, der um die 100 Dublonen kosten würde, wie Marta ihr erklärte. Ildorion entschied sich für gebrauchte Höflingskleidung, die Marta ihm zum Freundschaftspreis von 20 Dublonen überließ. Sie nahm bei beiden Maß, und versprach, bis um zwei Uhr die Anpassungen vorgenommen zu haben. Sie sage ihnen auch, dass das tragen von Waffen dort nicht üblich wäre, bis vielleicht auf Degen oder Dolche.
Dann machte man sich auf, zu dem Haus mit dem Geist. Der Gedanke ging dahin, herauszufinden was für ein Geist es sei, und wie man ihn eventuell zur Ruhe bringen könne, weil man nicht gegen ihn kämpfen wollte.
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