Freitag, 25. Juli 2025

Kampf gegen den Chaos-Schrein

 24.7.2025

Naal und Donno flüchten durch den Wald, und rasten dort nach einem langen Gewaltmarsch. Ringolf flieht durch den Tunnel, schafft es den Schacht hochzuklettern, und übernachtet in der Pilzkammer. 

3. September 576

Am nächten Tag ziehen sie alle weiter zur Grenzfeste, wo sie sich treffen.

Dort verkaufen sie die erbeuteten Waffen und Wertgegenstände ab, und kaufen beim Pilzhändler Kräuter für die Herstellung von Heiltränken und um Familiare zu beschwören. 

Beim Kastellan tauschen sie leihweise das magische Kettenhemd gegen einen magischen Speer für Donno. In letzter Zeit haben keine Überfälle mehr auf die letzten beiden Gehöfte stattgefunden. Sie fragen nach Unterstützung gegen die Untoten horden, und melden, daß der Kult offenbar die gefallenen Unholde als Untote wiedererweckt. Der Kastellan sagt, er will darüber nachdenken, scheint aber nicht begeistert von der Idee, seine Leute in ein Verließ voller Untoter zu schicken. 

Beim Abt spenden sie 30 Gold und über 1100 Kupfer für die Gehöfte, und erkundigen sich nach Weihwasser. Er schenkt ihnen zwei Phiolen, und sagt, er könne auch mehr für sie herstellen, allerdings braucht er 250 Silberstücke pro Ration, um daraus Silberstaub zu machen. Sie geben ihm ihr restliches Silber, knapp 1000 Stück, und nochmals 100 Gold um es in Silber umtauschen zu lassen im Ort, denn sie wollen eine große Glasflasche mit Weihwasser füllen, als eine Art Weihwassebombe. 

[Regeltechnisch: Flasche mit 8 Rationen, trifft entweder eine Kreatur für 8W6, oder 5-Fuß Radius (4 Felder) für je 2W6.]

Sie übersetzen einen Teil der Gesänge in der Sprache des Abgrundes, an die Donno sich im Wortlaut erinnert: "Die Stille Ruft, wir antworten mit Schreien". Das deutet auf die Verehrung von Götten des Todes oder Untodes hin, der Abt meint, Orkus wäre der Fürst der Untoten. 

-- 28.7.25

Sie kaufen auch noch Heiltränke beim Abt. In der Kneipe treffen sie auf drei Söldner, die bereit wären sich zu verdingen, gerüstet mit Schwertern, Lederrüstung, Schilden und Dolchen, für 2 gp pro Tag plus Kost und Logis, plus ein gp Zuschlag wegen Untoter, und ein weiteres, für jeden Tag an dem sie mit solchen im Nahkampf stehen. Allerdings sind es Menschen, und so winken die Helden ab, nachdem sie ihnen ein Bier ausgegeben haben.

Da tritt aus einem Tisch in der Ecke ein Fremder mit Kapuzenumhang an sie heran: er stellt sich als Cirion vor, ein Hochelben-Elbenwaldläufer, der bereit ist, die Gruppe zu begleiten um Untote und Monster zu jagen, für ein Viertel Anteil an der Beute (er hat erste Wahl auf Waldläuferausrüstung, die anderen auf alles andere; magische Gegenstände werden geschätzt und können mit Gold ausgelöst werden). Sie machen ein Wettschießen mit ihm auf dem Marktplatz, man schießt auf einen Pfosten, und er schlägt Donno klar, und Naal knapp in einem Stechen, nachdem sie erst gleich stehen. Er redet vornehmlich mit Naal und Donno, kaum mit Ringolf. 

Auf seinen Vorschlag hin rüsten sich die Helden auch noch mit Gift und Säure aus, die sie beim Pilzhändler erstehen, und mit Öl, um einen Feuerteppich für die Untoten zu erzeugen. Sie geben ihm das Gift und einen Heiltrank, dazu einen Wasserschlauch, 50 m Seidenseil, und den Andersweltlichen Streitkolben, denn der Abt sagt, Skelette kann man mit stumpfen Schlagwaffen am besten zerschlagen.

Ringolf spricht beim Abt vor, ob der ihn mit Donno verheiraten könne -- als "Blutehe". Der Abt ist sichtlich entgeistert, und murmelt etwas von krank, die Ehe sei da um Kinder zu zeugen und die Gesellschaft zu ordnen. Ringolf denkt, daß die Kleriker in größeren Städten vielleicht aufgeschlossener wären, aber da Pholtus ein Gott der Ordnugn ist, winkt Donno sowieso ab. 

4. September 576

Nach einer Übernachtung zieht man am nächsten Morgen früh los. Ein klarer Frühherbsttag mit einem Lüftchen läßt die Gruppe gut vorankommen. Mit dem Waldläufer geht es viel schneller durch den Wald, er findet die besten Pfade ohne Unterholz oder Gestrüpp mit großer Sicherheit, und so kommnt man nach nur acht Stunden Marsch am Verließ des Unbekannten an. Dort übernachten die Helden, gedeckt von den Gremlins die sich inzwischen auf der oberen Ebene ausgebreitet haben, in der Pilzhöhle -- die Pilzlinge sind aber noch nicht eingetroffen. 

-- 5.8.2025

5. September 576

Nachdem sie durch den Geheimgang gegangen waren, fanden sei diesen wieder verschlossen mit aufgeschütteten Steinen. Äußerst vorsichtig und leise entfernten sie diese, einen nach dem andern, bis sie nach 2 Stunden wieder ein kleines Loch freigelegt hatten. Auf der anderen Seite sahen sie eine Gruppe Skelette Wache stehen. Sie wußten nicht weiter: es war klar, daß sie diese nicht alle ohne Lärm ausschalten konnten, und wer wusste schon, ob nicht noch mehr, oder gar Priester, um die Ecke lauerten. Es waren offenbar dieselben Skelette, die sie schon einmal zerstört hatten, denn die Köpfe von einigen waren falsch aufgesetzt. Cirion hatte schließlich den Vorschlag, man könne ja nach einem weiteren geheimen Eingang suchen, der noch nicht bewacht wurde, so wie dieser beim ersten Mal. Die Helden fanden das einen guten Vorschlag, denn sie hatten ja schon mehrere andere Geheimtüren gefunden, auch zwischen verschiedenen Höhlen, wie zwischen den Goblins und Hobgoblins, oder zwischen den zwei Orkstämmen. 

Man ging also zurück und dann über Land und durch den Wald unter der Führung Cirions zum Tal des Chaos. Dort schlichen sich die Helden in die Goblinhöhle, wo sie, nachdem sie alles abgesucht hatten, in der Kammer des ehemaligen Anführers übernachteten. Die Nacht verlief ruhig. 

6. September 576

Sie fanden die Geheimtür zu den Hobgolblins bald, konnten sie aber nicht öffnen. Am ende bohrten sie in Stundenlanger Arbeit ein Loch hindurch, so daß Naal hindurchlinsen konnte, und sich mit Nebelschritt auf die andere Seite teleportieren, und von da den Riegel öffnen. Dann durchsuchte man die Höhlen der Hobgolins -- überall waren die Spuren von Blut und Massaker, die Vorräte waren leergeräumt, aber Leichen waren keine zu finden. In einer Kammer Hinter einer Treppe nach oben war eine große Kiste mit alter Dreckwäsche - man leerte sie, fand aber nichts. 

Eine goße Kammer in der vielerlei Möbelstücke standen, enthielt auch eine große Metallkiste mit verlausten, ranzigen Fellen, und einen großen Haufen Feuerholz neben einem Kamin. Sie durchsuchten einige der Möbel - Bett, Armlenhnen-Stuhl, Schrank, und untersuchten die Kiste, an der sie ein geheimes Schubfach fanden! 25 Platin, 200 Gold, dazu Elektrum, ein grünes Juwel im wert von 100 Goldstücken, 400 Silbermünzen und eine Flasche Gift, das man auf eine Klinge auftragen konnte, oder auf Pfeile. Reiche Beute!

-- 18.8.25

Naal wirkte noch einen Magie entdecken, und fand einen Zauberstab in einem Haufen Zunder vergraben. Sie entschieden das Geld bis auf den Edelstein und das Platin erstmal im Versteck zu lassen. Cirion kaufte ihnen mit einem Platin aus seinem Anteil das Seidenseil ab. Sie erkundeten weitere Räume und Gänge und suchten nach Geheimtüren, fanden noch eine Waffenkammer, voller Waffen und Rüstungen, wo Naal seine Bolzen wieder aufstockte, und Ringolf sich eine Gleve besorgte, verschiedene Wach und Schlafräume, einen Verbindungstür mit dickem Eisenriegel und Klopfer zu den Goblins, und schließlich eine Festhalle mit einem riesigen Kamin. Naal schickte seine Eule den Abzug hoch, und fand, dass dieser in den Kaminschacht eines kleinern Kamins weiter oben mündete, der Zugang zu einem weiteren Raum bot.