Mittwoch, 29. Mai 2024

Die letzten Geheimnisse von Quasqueton

30. August 576

Nachdem die Helden bis zum Morgen gerastet haben und ein ordentliches Frühstück eingenommen, marschieren sie durch den Phoswald, bis sie gegen Mittag wieder beim geheimen Verließ von Quasqueton ankommen. Dort macht Naal wider seine üblichen Zauberrituale (Sprachen Verstehen, Unsichtbarer Diener, Tenser's Scheibe). Dann schleichen sie durch die Geheimtür hinein, und gehen zum Pilzraum, wo in der zwischenzeit neue Pilze gewachsen sind. Sie sacken 3 blaue Giftpilze ein, wollen aber nicht weiter hinein, um nicht die Schreipilze auszulösen, und Monster anzulocken. 

Sie erkunden einen Gang, der wie eine Schneckennudel verläuft, und dann in einer nicht völlig behauenen Sackgasse endet. Geheime Türen sind keine zu finden. 

-- 5.6.2024

Sie verbringen noch etwa eine halbe Stunde damit, alles gründlich abzusuchen, finden aber nichts. Dann geht es zum bisher unerforschten Bereich ziwchen Roghans und Zelligars Schlafzimmern. Nachdem einige Gänge vorsichtig untersucht sind, und Donno einen Dietrich im Schloss abgeborchen hat, was Naal glücklicherweise nicht stoppt, die Tür doch zu knacken, finden sie eine riesige Kammer voller Basins, gefüllt mit verschiedenen Flüssigkeiten. Einige Dampfen. Im ersten davon ist Süßwasser mit kleinen Zierfischen. Sie suchen die Wand nach einer Geheimtür ab, weil ihr Plan einen ausgesparten Bereich ausweist, und finden eine! 

Eine eingehende Untersuchung ergibt dass in verblasster Schrift jemand etwas in fremdartigen darauf geschriben hatte, YCHTY. Mit Sprachen Verstehen entziffert Naal das as FSCH. Ringolf fängt geschickt einen der Zierfische, und hält den zappelnden Fisch dagegen, die Tür springt auf. Dahinter ist eine Kammer mit Bett, Tisch, Schreibtisch und Stühlen, sowie einem Gemälde das einen muskulösen Krieger und einen Magier zeigt. Als Donno versucht, den Schreibtisch aufzuknacken, zerbricht drinnen eine Glasampulle, und ein bestialischer Gestank breitet sich aus. Sie fliehen den Raum. 

Nun versuchen sie, mit Hilfe eine Kolonne Unsichtbarer Diener und ihrer Decken und Umhänge, das Gas aus dem Raum zu wehen. Ringolf holt Bettzeug aus Roghans Schlafkammer, und sie stecken es in der Tür zum Raum an, um die entweichenden Gase zu verbrennen, wodurch noch Qualm und Rauchgestank dazukommt. Naal setzt im Gang einen Alarm und postiert Albin dort. Als Ringolf wieder mit einer Ladung alter Kleidung und Bettwäsche im Arm aus Roghans Kammer kommt, um Brennmaterial nachzulegen, wird er aus einem Seitengang von hinten von einem der Stinkechsen  angegriffen und schwer verletzt. Es gelingt ihm aber zusammen mit Albin, den Angreifer zu erschlagen. Nach ca. 3 Stunden Bemühungen haben sie das Gas genug verteilt, das es nur noch übel stinkt, aber nicht unerträglich ist. 

--17.6.2024

Sie untersuchen nun den Schreibtisch, und finden zwei kleine Fläschchen aus rotem Glas mit einer magischen Flüssigkeit darin. Daraufhin beginnen sie den ganzen Raum zu zerlegen auf der Suche nach noch mehr Schätzen: mit Hammer und Meißel spitzen sie Stundenlang die schön gearbeiteten Mosaike am Boden weg. Die Türen der Zugänge haben sie mit Metallkeilen blockiert. Irgendwann sind sie zu erschöpft um weiter zu machen, und schlagen ihr Lager auf.

31. August 576

Am frühen morgen geht es weiter, und sie verbringen den Großteil des Tages damit, die restlichen Bodenmosaike wegzumeisseln, und zu Mittag eine weitere Ration zu verspreisen, finden aber nichts. Dann untersuchen sie die verschiedenen Pools, ohne aber das Wasser daraus zu trinken oder zu berühren. Naal holt mit Magierhand einen Schlüssel aus einem der Pools, den Donno als Säure identifiziert. 

Sie wollen mehr Gefäße aus dem Labor holen, um magische Flüssigkeiten abzutransportieren. Bei der außeren Tür hören sie aber, nachdem sie vorsichtshalber leise ein kleines Loch hineingebohrt haben, den Atem von lauernden Kreaturen. Sie buffen sich auf mit Feueratem und anderen Zaubern, reißen die Tür auf, aber draußen liegen nur die Gremlins auf Lauer, die sie erkennen und ihre Fallen abbauen. Man einigt sich darauf, den Gremlins zukünfig Bescheid zu geben, wenn man da ist.

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24.6.2024

Leider sind fast alle Gefäße weg - die Helden hatten sie ja früher selbst abtransportiert, das aber vergessen. Ein paar Riesenratten werden getötet. Man nimmt die wenigen Tonkrüge die noch da sind, und sammelt in der Küche, nachdem auch die Riesenratten dort getötet sind, noch ein paar Töpfe mit Deckeln mit. Ringolf heilt die Infektionen von Abwasserpest, die die Rattenbisse nach medizinischer Untersuchung verursacht haben, durch Handauflegen. Dann geht es nach kurzer Rast zurück zum Raum der Wannen, aber zwei der magischen Flüssigkeiten sind verschwunden. Von den anderen wird abgefüllt, bevor man, es ist schon fast vier, das Verließ verlässt und im Wald ein Lager aufschlägt. Dort werden die Dokumente untersucht, die Pläne für den Ausbau des Verließes enthalten, zum Thronraum, über eine schönen Frauenstatue, die Eindringlinge zermalmen soll, bis hin zu einem Teleporter nach Greyhawk, der am Enpunkt der Spirale gebaut werden sollte. Naal identifiziert auch die Flüssigkeiten aus den Wannen, eine hat ihre Magie verloren, die andere macht den Trinker stumm für 1-6 Stunden, und die dritte läßt ihn mit einer farbigen Aura leuchten, die seiner Gesinnung entspricht. Das ganze dauert wieder einige Stunden, dann ist es abend, man isst und macht Rast.

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2.7.2024

1. September 576

Der Sommer geht langsam zu Ende. Nach Frühstück und zweistündigem Marsch aus dem Wald betreten die Helden gegen 9 Uhr morgens wieder das Verließ. Sie erkunden vorsichtig, und steigen schließlich auf die 2 Ebene hinab, über die Treppe. Dort entdecken sie einen Raum mit verrosteten Zwergenloren und Spitzhacken, verschieden Gänge führen ab. Sie wählen den, in dem laut der Gremlins eine riesige, alte Spinne lauert, und brennen sich schrittweise den Weg durch die Spinnweben mit Feuerbolzen frei. 


4.9.2024

Als sie an eine Abzweigung kommen, die noch dichter mit Netzen verhhangen ist zaubert Naal Drachenodem auf Donno, der damit ganze Bereiche wegbrennt. Die riesige schwarze Spinne kommt. Sie beißt Donno, der von ihrem Gift zusammenbricht, doch dank des Handauflegens von Ringolf überlebt er, und gemeinsam gelingt es den Helden, die furchtbare Spinne in die Flucht zu schlagen, und als sie verletzt in ihre Netze zurückflieht, mit einem blinden Schuß zu töten. Sie suchen nach Schätzen, finden aber keinen in ihrem Loch. Dafür finden sie einen weiteren Seitengang weiter hinten, der hinter Netzen verborgen war, und dort in den Spinnweben einen Ledersack mit Silbermünzen und Knochen, wahrscheinlich von einem Goblin. Als sie diese auf Magie untersuchen, hört der als wache aufgestellte Albin Schritte im Gang. Sie verstecken sich, und sehen einige Orks die den Gang entlanggehen und sich umschauen - ein großer, einer der am Boden schnüffelt. Die Orks bemerken sie aber nicht, und als sie weitergehen ohne den Seitengang zu betreten, fallen sie ihnen in den Rücken und strecken zwei davon nieder. Der dritte flieht schreiend den Gang entlang. Donno rennt ihm hinterher, und es gelingt ihm, ihn mit seinem Bogen in letzter Sekunde niederzuschießen. Er bemerkt auch eine Art seltsames, sphärisches Summen in der großen Höhle in der er liegt, fast nicht wahrnehmbar.

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9.9.2024

Donno nähert sich vorsichtig der Leiche, während die anderen die restlichen Orks nach Beute durchsuchen (und ein paar Silberstücke finden), und nachkommen. Als sie alle in der großen Höhle angekommen sind, tritt ein Höhlenbewohner aus dem Gang weiter vorne -- er greift nicht direkt an sondern spricht in klickenden, gurgelnden Lauten. Donno schenkt ihm seine Trommel, die er vorsichtig annimmt. Dann zeigt er auf den toten Ork, macht Gesten mit seinen Klauen als ob sie zuschlagen, auf zeigt auf die Helden, wieder den Ork und zeigt den Gang entlang weiter. Die Helden schließen daraus, daß er will dass sie Orks töten, und gehen vorsichtig an ihm vorbei, den Gang hinab. Dabei sieht Donno an den Wänden des Ganges durch den sie gehen bewegungslos noch mehrere andere Höhlenlurche die aussehen wie der Fels selbst. Die anderen sehen diese nicht, aber die Lurche - ob Einbildung von Donno oder nicht - greifen nicht an, und sie gehen unbehelligt durch den Gang. 

Der Schleim: In der Nähe des Orkgebietes, zu dem sie auf diesem Weg nach einiger Zeit wieder kommen, erkunden sie noch eine kleine, feuchte Höhle, als ein schleimiger Blob auf den geschwächten Donno herabtropft, und diesen zermalmt und verletzt. Donno schlägt ihn mit seinen Fäusten, aber die äzende Masse des Schleims verletzt seine Fäuste dabei. Naal ruft, er habe davon gehört, sie sollten ihn nicht mit scharfen Waffen angreifen, damit er sich nicht in mehrere aufteile! Er schießt einen Feuerbolzen, der den Schleim teilweise wegbrennt, aber auch Donno trifft, der zusammenbricht. Der schleim wandert weiter zu Albin, und verätzt auch diesen schwer, Albin verucht verzweifelt, ihn mit seinem Schild zu schlagen. Ringolf heilt Donno, der mit seiner Peitsche nach dem Schleim schlägt, und ihn tatsächlich in zwei kleinere spaltet. Einen davon tötet Ringolf mit einem Hexenbolzen, den anderen tötet Nall mit einem Feuerbolzen, der aber auch wieder Albin verbrennt, der zusammenbricht. 

Ringolf heilt auch Albin, und die Helden entscheiden zu rasten, um sich zu erholen. Sie verstecken sich in der Höhle unter ihren Decken. Zwischendurch kommt noch eine Felsspinne vorbei, die Ringolf anspringt, aber es gelingt sie zu erschlagen, bevor sie Schaden anrichtet. Der Rest der Rast vergeht ereignislos. 

-- 23.9.2024

Sie erkunden Richtung der Orkhöhlen, und finden hinter der Höhle mit den Leuchtpilzen einen Abort. Dort macht Naal Donno unsichtbar, der um weiter zu erkunden herumschleicht - er sieht daß in der großen Höhle bei den Orks ein vergitterter Schacht im Boden eingelassen ist, Skelett-Knochen liegen an seinem Grund. Im Gang zu den Orks steht ein Wächter, der ihn aber nicht sehen kann. Weiter im Norden findet er eine gewaltige Höhle mit tausenden Fledermäusen an der Decke, von dort gehen Gänge ab in denen es faulig nach uraltem Tod riecht - er vermeidet sie, und eine andere Höhle nach ein paar Stufen, die nach hinten immer niedriger wird, auch hier liegen Knochen herum, und er vermeidet es, hineinzugehen. 

--30.9.2024

Wieder zurück bei den anderen, schleichen sie sich Richtung Orks, und Donno gelingt es unsichtbar an den Wächter heranzukriechen, und diesen mit gezielten, mit seinem Ki verstärkten Faustangriffen zu erschlagen, bevor er Alarm schlagen kann, und sogar ihn und seine Waffe aufzufangen , so daß kein Lärm verursacht wird. Sie schleifen ihn weg. Im Gang aus dem Süden hört Donno leise, ferne Schürgeräusche, die aber verstummen als er hineingeht. Sie gehen hindurch bis sie zurück zum Eingang der Ebene kommen. Dort knackt Naal das Schloß der dicken Eichentür, und dahinter finden sie einen Gang. Ringolf zerreißt seinen Rock, um mit dem Stoff einen Speerknauf zu plolstern, mit dem Donno den Gang auf Fallen abklopft. Am Ende erwartet sie ein Museum, mit Reliefs an den Wänden die den Werdegang von Roghan und Zelligar zeigen, noch nicht ganz fertig gestellt. In Schaufächern in einer dicken Säule in der Mitte ist das Skelett eines Barbarenhauptmannes ausgestellt, ein Barbarenschwert, und eine Schriftrolle eines derer von Urnst, der den beiden für die Hilfe im Kampf gegen die Barbaren dankt. Sie suchen alles gründlich nach Geheimverstecken ab, finden aber nichts. Es ist nun zwischen zwölf und ein Uhr Mittags. 

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